Yoga – eine Abrechnung

Yoga – eine Abrechnung

Woran du merkst das Yoga einfach nichts bringt?

Ich arbeite seit einigen Jahren als Trainer und Spezialist in Sachen Bewegung. Ich erkenne einen schwachen Core und bewegliche Hüften auf Anhieb. Aber was ich immer wieder höre bei meinen Aufklärungsgesprächen ist dieser eine Satz. “Ich mache Yoga mindestens 3 x die Woche.”

Und da klingeln bei mir die Alarmglocken- aber sowas von!

Denn was ich danach sehe und was ich erfahre macht mich echt langsam betroffen. Was ist denn dieses Yoga, was kann es und warum denken Menschen, dass wenn sie „…Yoga machen“ das auch nur in irgendeiner Form ausreichen könnte?

Das ist gefährlich, das ist einfach falsch.

Hyperflexibilität ist dabei das geringste Problem.

Was ist Yoga eigentlich?

Yoga, wie er im Westen gelehrt wird (… ) oft gekennzeichnet durch eine Übernahme westlicher esoterischer Ideen, westlicher Psychologie, physischen Trainings und wissenschaftlicher Annahmen durch englischsprachige und westlich ausgebildete Inder. In diesen Fällen stellt moderner Yoga eher eine New-Age-Lebenseinstellung dar als eine Form hinduistischer Spiritualität. (Wikipedia)

Also eigentlich war Yoga ein rein spiritueller Weg, der vor allem die Suche nach Erleuchtung durch Meditation zum Ziel hatte. Die vielen Asanas entstanden erst im Laufe der Zeit. Ihr vorrangiges Ziel ist, den Körper so zu kräftigen und zu mobilisieren, dass er möglichst beschwerdefrei über einen längeren Zeitraum im Meditationssitz – z. B. Lotussitz – verweilen kann.

Was mir fehlt:

Kurz gesagt ist das die Power, einfach mal 30-50 Squats zu machen, 15 Burpees oder auch mal 20 Minuten schwimmen. Die Menschen die ich bis jetzt trainiert habe- “…machen Yoga” aber da ist nichts! Da kommt einfach nichts rüber.

Ok – vielleicht kannst du deine Zehen berühren- aber das reicht eben nicht um gesund alt zu werden. Du brauchst Kraft und Ausdauer genauso wie Mobilität – die im Gegensatz zu Flexibilität ganz anders funktioniert.

Studienlage:

2009 befragten Forscher erstmals Yoga-Lehrer, Yoga-Therapeuten und Mediziner in einer großen Studie zu den Risiken der Körperkunst. Das Ergebnis, das im „International Journal of Yoga Therapy“ veröffentlicht wurde, untermauert die Einschätzung vieler Yoga-Experten: Falschen Ehrgeiz sei die größte Gefahr, gefolgt von einer schlechten Anleitung und einer falschen Technik. Der Nacken, der untere Rückenbereich, die Schulter, das Handgelenk und das Knie werden demnach am häufigsten verletzt.

„Yoga ist für Menschen in guter körperlicher Verfassung. Oder es kann therapeutisch eingesetzt werden. Es ist umstritten, aber es sollte wirklich nicht für die Allgemeinheit verwendet werden.“

Dabei trifft es besonders häufig den Nacken und den unteren Rückenbereich: „Hals- und Lendenwirbelsäule werden im Alltag stark gefordert“, sagt Klaus Völker, Leiter des Instituts für Sportmedizin am Universitätsklinikum Münster. „Die Lendenwirbelsäule etwa zeigt häufig schon im zweiten Lebensjahrzehnt Abnutzungserscheinungen. Da kann es bei Über- und Fehlbelastungen schon passieren, dass eine Bandscheibe zerquetscht wird oder Teile herausgedrückt werden.“

Unter Anhängern die immer ihre aufgerollten Matten herumtragen, wird Yoga als ein fast wundersames Mittel der Erneuerung und Heilung beschrieben. Sie zelebrieren seine Fähigkeit, zu beruhigen, zu heilen, zu energetisieren und zu stärken. Und vieles davon scheint zu stimmen: Yoga kann deinen Blutdruck senken, Enzyme aktivieren, die als Antidepressiva wirken, und sogar dein Sexualleben verbessern.

Ich persönlich fühle mich auch nach jeder Session eher beschwingt.

Die ersten Berichte über Yoga-Verletzungen erschienen vor Jahrzehnten und wurden in einigen der angesehensten Fachzeitschriften der Welt veröffentlicht – darunter Neurology, das British Medical Journal und das Journal der American Medical Association. Die Probleme reichten von relativ leichten Verletzungen bis hin zu dauerhaften Behinderungen. In einem Fall beschloss ein männlicher Student seine Yogapraxis zu intensivieren. Er saß stundenlang aufrecht auf seinen Fersen in einer knienden Position, die als “Vajrasana” bekannt war. Bald hatte er Schwierigkeiten beim Gehen, Laufen und Treppensteigen.

Das Sitzen im Vajrasana betäubte einen Nerv. Ärzte haben eine Reihe ähnlicher Fälle registriert, und die Erkrankung hat sogar einen eigenen Namen erhalten: „Yoga Foot Drop“.

Die Herausgeberin des Yoga Journals, Kaitlin Quistgaard, beschrieb, wie sie sich in einem Yoga-Kurs eine gerissene Rotatorenmanschette zuzog. „Ich habe erfahren, wie Yoga heilen kann“, schrieb sie. „Aber ich habe auch erlebt, wie Yoga schaden kann – und ich habe das auch von vielen anderen Yogis gehört.“

So kann nichts passieren

Wer mit Yoga anfängt, sollte sich vorher bewusst sein, dass Yoga keine trendy Wellness-Entspannungsmethode, sondern ein richtiger Sport ist (sein kann). Und wie bei jeder anderen Sportart kann es zu Verletzungen kommen, wenn diese nicht richtig ausgeübt wird.

Der zweiter entscheidende Faktor ist eine gute Anleitung. Der Begriff „Yoga-Lehrer“ ist nicht geschützt, jeder kann sich nach einem Wochenendkurs so nennen.

 

Worauf du achten darfst

Ein guter Lehrer sollte seine Schüler nach Vorerkrankungen fragen und Rücksicht auf ihre körperliche Verfassung nehmen. Außerdem sollte er bei Anfängern den Kurs überblicken können. Dann aber steht einer erfolgreichen Yogastunde nichts mehr im Weg.

Auch ich bediene mich in meinen Trainings einiger Asanas und auch ich halte viel von Yoga – wenn es denn richtig angewendet und richtig gelehrt wird. Wenn du merkst das du nicht weiter kommst, wenn du immer das Gleiche als deine Routine tust- wenn du Schmerzen haben solltest, wenn du keine weiteren „Anstrengungen“ in deinem Leben hast- dann änder das!

Aber Yoga als Entschuldigung, Yoga als Training reicht eben nicht aus. Du darfst gern mehr tun. Beweg dich- aber richtig!

Für dich.

Wenn du das Gefühl hast mehr machen zu wollen- anders zu trainieren- dann melde dich bei mir.

Trag dich hier in meinen Kalender ein, und wir reden mal über deine Ziele und wie du sie erreichen kannst.

Auszeit in Bulgarien

Auszeit in Bulgarien

Bulgarien ein Traum

България мечта
Im Gebirge der Rodopen

Mein Retreat in Bulgarien!

Feedback für dich – Lesezeit vielleicht 4 Minuten.

Ich gebe dir eben eine Zusammenfassung von unseren 7 Tagen Retreat mit Vollverpflegung, wandern und jeder Menge Bewegung.

Was ich nicht gelernt habe, habe ich erwandert.
Johann Wolfgang von Goethe (knapp 200 Jahre her)

Was passiert wenn 10 Menschen die unterschiedlicher nicht sein könnten allein auf einem Berg ankommen?

Tagesabläufe die sich ähneln – Menschen die sich näher kommen.

Jeder hat sein Päckchen zu tragen, jeder seine Geschichte im Rucksack. Das sind ganz besondere Momente- denn der Rucksack geht auf- Stück für Stück kommen Sachen raus- ganz tolle und manchmal ziemlich alte- olle Sachen.

 

Da gibt es zum Beispiel diesen Bergführer- ehem. Elitesoldat und Balletttänzer. Ihn mit seinen 61 Jahren kennen lernen zu dürfen reicht schon fast an Inspiration für ein ganzes Leben.

Der Tagesablauf war fast immer gleich.

Morgens Bewegung – Mobilisation, ein kurzes aber intensives Workout, dann Meditation und Atemübungen. 4 Sekunden rein und 8 raus. Das beruhigt und man lernt sich selbst kontrollieren und besser kennen. Denn “…wer seinen Atem kontrolliert, kontrolliert sein Leben.”

Glaube mir, denn ich habe es erfahren, du wirst mehr in den Wäldern erfahren als in Büchern.
Bernhard von Clairvaux (knapp 1000 Jahre her)

Mein Name ist Bob und ich bin Fitnesscoach, Bewegungsspezialist und Slowfoodkoch. Dieses Retreat ist in einer Kooperation entstanden mit der wundervollen Sofia von Rawvega.

Was eine tolle Idee- Wandern, Bewegung, Workouts, Meditationen und Heilige Orte zu verknüpfen. Man braucht nicht viel da oben. Man darf seinen Rucksack öffnen, wenn man will. Oder man schaut erst mal was die anderen dabei haben. Bevor man sich selbst mal betrachtet.

Die Wanderungen beginnen nach dem Frühstück- Zeit sich kennen zu lernen, gemeinsam geschwitzt hatten wir am Morgen schon. Die Wandergruppe wechselt immer wieder durch- mal gehen die voran und mal die…
Ausgewogen ist es und spannend, weil die Natur alles verschluckt- finstere Gedanken kommen gar nicht auf. Bulgarien ist so ein altes Land- Nymphen soll hier geben und Waldgeister, Bären und Wölfe. Ich empfing die Kraft in den Steinen, tief in der Erde, wirklich spürbar- mein Herz hat vibriert- meine Zirbeldrüse hat geantwortet.

Ich habe mich auf die Erde gelegt- und einfach mal die Zeit sein lassen, einfach wieder in mich gespürt, mich auftanken können. Da liege ich also auf einer Wiese und die Raben antworten meinen Träumen. Magisch, einfach fesselnd und irgendwie verrückt. Noch immer rede ich von den Gegebenheiten vor Ort und lasse meine Mitmenschen hier teilnehmen an meinen Erfahrungen.
Abends gab es oft eine warme Suppe, einen Salat und viele Gespräche. Das einfache aber Gute eben. Und vor allem gab es oft Tränen- Tränen die aus unseren Augen liefen weil wir so oft-  so doll lachen mussten. Wie lange ist dein letzter Lachanfall her? Das befreit so sehr, gibt Kraft und tut einfach so gut. Und lachen verbindet- breitet sich aus und kommt immer wieder.

Man ist abends aber auch einfach ko.

Die Wanderungen sind immer zwischen 12- 20 km lang- und das in den Bergen. Das strengt an- aber auch das tut so gut.

Bürostuhl gegen Wanderschuhe getauscht. Was eine Wohltat.

Dann unser Bergführer, ein Mann der so sicher mein Vorbild in Sachen Fitness ist wie es für viele Frauen Heidi Klum war. Niki ist 61 und könnte bei so einigen Wettkämpfen ganz oben mitspielen- in Sachen Fitness wie gesagt.

Ein unglaublich interessanter Mann – Balletttänzer und Lebemann.

Er führte uns sicher durch die Bergregionen der Rodopen und es war wirklich anstrengend aber jeden Meter wert.

„Des Wanderns Lust ist, dass man die Zwecklosigkeit genießt. Genüge im eigenen Selbst zu finden, das ist des Wanderns höchste Stufe.“ Lieh Tse (ca. 2500 Jahre her)
Irgend jemand sagte mal:

„Trau keiner Entscheidung die nicht im gehen getroffen wurde.“

Und wie das stimmt. Keine Ahnung wer das war aber Entscheidungen brauchen Raum- Entscheidungen können reifen wenn die Seele mit den Augen in die Ferne darf.

Ich sitze jetzt hier in Ostfriesland und kann es kaum glauben- wir werden zwei weitere Retreats organisieren.

Vom 12.Juli bis zum 18.Juli 2020 und vom 7.Sept, – 13.Sept. 2020 werden wir wieder ein Wander- Fitnessretreat starten.

Sicher dir noch heute deinen Platz- es wird sonst eng.

Reisen bildet, reisen macht Sinn und reisen mit Menschen bringt dich weiter. Bewegung die fordert und Menschen die dir gut tun.

Ich bin immer noch tief beeindruckt – kann es kaum erwarten wieder nach Bulgarien zu düsen und freue mich schon auf dich.

Bob

Warum du dich mit anderen vergleichst

Warum du dich mit anderen vergleichst

„Warum kann ich ihr nicht ähnlicher sein ?“

Wie der Vergleichskomplex dich dazu bringt, deinen Körper zu hassen – und 5 Möglichkeiten, damit auf zu hören. 

Hattest du schon einmal das Gefühl, dass der Körper, den du dir wünschst, immer außer Reichweite ist? Als würdest du niemals schlank, stark, fit oder gesund genug sein? Oder dass es immer jemanden gibt, der “besser” ist als du? Hier erfährst du, wie du aufhöhrst, deinen Körper zu hassen, und dich von der Frustration ständiger Vergleiche befreist.

Caron A. verlor im Laufe von 11 Monaten 25 Kilo.

Und für kurze Zeit war sie mit diesen Ergebnissen zufrieden.

Während ihre Familie und Freunde (und der Rest der Welt) sie als perfekt fit betrachteten, wurde sie bald unzufrieden. “Obwohl ich schlanker war als je zuvor, wollte ich jetzt Six-Pack-Bauchmuskeln”, sagt Caron.

Wirklich gesunde Menschen haben doch Waschbretter, oder?

Aber egal wie schlank oder stark sie wurde oder welche neuen Ziele sie erreichte, es gab immer jemanden, mit dem sie sich „besser“ vergleichen konnte.

Anstatt ihren eigenen Fortschritt zu würdigen, wollte sie immer mehr. 

Klingt bekannt?

In 6 Jahren Coaching bin ich auf unzählige Geschichten wie die von Caron gestoßen. Bei Männern und Frauen.

Unabhängig davon, wo du dich auf deiner Gesundheits- und Fitnessreise befindest- das hier passiert häufig:

  • Du bist nie ganz da, wo du sein willst.
  • Allen anderen geht es besser als dir.
  • Selbst deine besten Bemühungen sind nicht gut genug.

Ich nenne das das Vergleichsspiel.

Und wenn du drin steckst, weißt du, wie es sich anfühlt, an deiner Seele zu kratzen.

Aber du musst nicht weiterspielen.

In diesem Artikel erkläre ich, warum du nicht aufhören kannst, dich ständig mit anderen zu vergleichen – und warum es sich immer so anfühlt, als würdest du nicht mithalten. (Spoiler-Alarm: Laut Wissenschaft ist das völlig normal).

Noch wichtiger, ich gebe dir fünf Strategien, mit denen du deinen Vergleichskomplex endgültig meistern kannst – denn ein gesunder Lebensstil sollte dich erheben und nicht runter zerren. 

Ein Geheimnis: Vergleichen tun wir alle.

Es ist die menschliche Natur, sich mit anderen zu vergleichen.

In den 1950er Jahren promovierte der berühmte Psychologe Leon Festinger, Ph.D. prägte den Begriff soziale Vergleichstheorie .

Die Idee: Um unseren „Erfolg“ in einem bestimmten Lebensbereich zu messen – Karriereerfolg, Intelligenz und ja, Aussehen -, suchen wir nach Bezugspunkten.

Aber wir schauen nicht auf irgendjemanden

Wir vergleichen uns mit unserer “relevanten Vergleichsgruppe”, sagt Karen North, Ph.D. , klinischer Professor für Kommunikation an der University of Southern California.

Diese Gruppe, erklärt Dr. North, setzt sich aus Menschen zusammen, die wir in einem bestimmten Attribut für ungefähr gleich hoch halten.

Wenn du beispielsweise ein Basketballspieler an der Sportschule bist, wirst du dich wahrscheinlich mit den besten Spielern im Studium vergleichen und nicht mit den NBA-All-Stars.

Nun ist es wahrscheinlich keine Überraschung, dass deine Freunde, Nachbarn und Kollegen normalerweise in deinen “Vergleichskorb” fallen.

Du kannst dich aber auch von Personen beeinflussen lassen, mit denen du keine eindeutige Verbindung hast, z. B. einem Filmstar, CrossFit-Champion oder Instagram-Influencer.

„Prominente können Teil unserer Peer Group werden, bis wir das Gefühl haben, sie tatsächlich zu kennen“, sagt Krista Scott-Dixon, Ph.D., Leiterin des Lehrplans bei Precision Nutrition und Expertin für Beratungspsychologie.

„Überlege, wie du eine Netflix-Serie siehst und dich an die Charaktere binden kannst“, sagt sie. “Das funktioniert auf ähnliche Weise: Wenn du Zeit damit verbringst, bestimmte Personen zu beobachten oder darüber zu lesen, kannst du dich fühlen, als wären sie Teil deiner Vergleichsgruppe, auch wenn du sie noch nie getroffen hast.”

Unabhängig davon, wen wir für unsere PEER GROUP halten, fühlen wir uns in der Regel gut, wenn wir uns im oberen Drittel der Gruppe befinden. 

Das große Problem? In dem Moment, in dem wir glauben, dass wir „besser“ sind als zwei Drittel unserer Kollegen, wechseln wir die Gruppe. Und der Zyklus beginnt von vorne.

Das ist Caron passiert, als es um ihre Körperzusammensetzung ging.

Sie wollte keine Six-Pack-Bauchmuskeln. Aber als sie sich als „fitte Person“ sah, begann sie sich mit einer neuen Gruppe von Menschen zu identifizieren, die noch schlanker, fitter und stärker waren als sie.

Und Überraschung: Diese Leute schienen alle sichtbare Bauchmuskeln zu haben.

Wie können wir uns jemals gut mit unserem Körper fühlen, wenn wir uns mit anderen Menschen vergleichen?

Die folgenden fünf Strategien können helfen, wo immer du gerade stehst. Du darfst möglicherweise neue Ansätze ausprobieren und schwierige Entscheidungen treffen.

Aber bist du es nicht wert? 

5 Möglichkeiten, sich nicht mehr physisch mit anderen zu vergleichen.

Strategie 1: Konzentriere dich auf Aktionen, nicht auf Ergebnisse.

Vielleicht möchtest du zwei Kleidergrößen wechseln oder 150 Kilo auf der Bank drücken. Oder 5 Kilometer in 20 Minuten laufen. 

Diese Art von Benchmarks erscheint oft sinnvoll. Vielleicht, weil sie einen objektiven Weg bieten, sich mit anderen zu vergleichen. (Achtung FALLE !) Du darfst dich nicht wundern wie das manchmal weh tun kann.

Für manche Menschen sind diese Ziele erreichbar. Aber für andere? Sie können auch total demoralisierend sein.

Schließlich können wir nicht vollständig steuern, wie unser Körper auf ein Ernährungs- oder Trainingsprogramm reagieren. Und wenn Ziele gesetzt werden, die ein bestimmtes Ergebnis erfordern, kann sich alles, was nicht erreicht wird, als Misserfolg anfühlen. 

Besonders wenn wir sehen, dass andere erfolgreich sind.

Unsere Lösung: Konzentrieren dich nicht auf das Endergebnis, sondern auf die täglichen Aktionen, die dir hilft, Fett zu verlieren, stärker zu werden oder schneller zu laufen. Wir nennen diese “Gewohnheitsziele”.

Wenn du beispielsweise Fett verlieren möchtest, kannst du so beginnen: 

  • Iß Eiweiß zu jeder Mahlzeit
  • Fünf Portionen Gemüse pro Tag
  • Trainiere mind. 10 Minuten lang an drei Tagen in der Woche

Diese konsequent durchgeführten Aktionen sind Beispiele dafür, wie du Fett verlierst. Und du kannst sie kontrollieren. 

Als Ziele lenkst du deine Denkweise vom Vergleich ab und bietest dir mehr Gelegenheiten, deine erfolgreichen Bemühungen zu feiern – anstatt über alles nachzudenken, was du bisher noch nicht erreicht hast.

Um sicherzugehen, dass du dich auf Maßnahmen statt über Ergebnisse definierst, ist möglicherweise eine mentale Anpassung erforderlich. Aber mit der Zeit fühlt es sich natürlich und richtig an.

Du kannst heute mit denselben Zielsetzungsstrategien beginnen, die wir bei Aerohfit anwenden.

Strategie 2: Perspektiviere die Dinge (jeden Tag).

Es ist leicht zu überlegen, was wir an unseren Körpern nicht mögen.

Cellulite auf unseren Beinen
Wie unser Bauch aussieht, wenn wir nicht einatmen
Körperteile, die wir für zu dünn, dick oder zu schlaff halten

Egal wo du stehst, du kannst wahrscheinlich einige nennen. 

Und allzu oft nehmen diese Gedanken viel mehr Kopfraum in Anspruch, als sie sollten.

Indem wir uns jedoch daran erinnern, worauf es im Leben wirklich ankommt, können wir diese negativen Gefühle abschwächen und sie weniger mächtig machen.

Wie? Durch den einfachen Akt der täglichen Aufzeichnung.

Betrachte dies nicht als einen weiteren Punkt auf deiner To-Do-Liste. Betrachte es als eine schnelle und einfache Möglichkeit, eine tägliche Dosis “Perspektive” zu erhalten.

Schreibe jeden Tag einfach:

Drei Dinge, für die du dankbar bist
Eine Sache, auf die du dich freust 
Eine Sache, auf die du stolz bist (von diesem Tag oder vom Vortag)

Wenn du diese Liste erstellst, erhältst du einen wichtigen mentalen Schub. Wenn du das routinemäßig tust, verwandelst du deine Denkweise von Vergleichen in einen wertschätzenderen Zustand. Als zusätzlichen Bonus kannst du auf frühere Einträge zurückblicken und sehen, wie weit du schon gekommen bist.

Strategie 3: Eliminiere deine Vergleichsauslöser.

Denke an ein Verhalten, eine Aktivität oder einen Ort, der dir dabei helfen kann, gesünder zu werden. Gibt es eine Ursache, warum du dich weniger WERT fühlst? 

Es könnte die Website deiner Lieblings-Bloggerin für die Zubereitung von Mahlzeiten sein … denn sie scheint unendlich viel Zeit zu haben, um mit neuen und (roh)köstlichen makrofreundlichen Rezepten zu experimentieren.

Und dein Leben ist einfach nicht so. 

Oder es könnte sein:

  • Dieser fortgeschrittenen Spinning-Kurs, in dem du Schwierigkeiten hast, mitzuhalten
  • Eine Diät, bei der du dich schuldig fühlst, weil du immer „schummelst“
  • Die Gewichtsverlust-Challenge-Facebook-Gruppe, der du beigetreten bist

Als meine Klientin Esther zum Beispiel mit dem Training anfing, bestand ihr Ziel darin, fit zu werden und sich in ihrer Haut wohl zu fühlen. Schnell wurde sie schlanker und stärker und trat dann einem Wettkampfprogramm des Fitnessstudios bei, wo sie mit unglaublich fitten Athleten trainierte.

Plötzlich hatte Eshter das Gefühl, dass sie nicht genug tat . “Ich fühlte mich wie ein Betrüger, weil ich nicht bereit war, das Leben eines wirklich disziplinierten Athleten zu führen”, sagt sie.

Für Esther war das Mitbewerberprogramm zum Vergleichsauslöser geworden. Eine disziplinierte Athletin zu sein, war jedoch nie Teil ihres ursprünglichen Ziels.

Frag dich selbst:

Gibt es einen bestimmten Ort, eine bestimmte Person oder eine bestimmte Situation, an der du dich immer „nicht gut genug“ fühlst? 

Wenn du deinen “Auslöser” für den Selbstvergleich in die Warteschleife legen kannst, hast du den nötigen Abstand, um deine Situation zu überdenken und zu entscheiden, was du wirklich willst. Wenn du fortfahren möchtest, kannst du mit klarem Kopf und realistischen Erwartungen zu dieser Situation zurückkehren.

Strategie 4: Wechsel deine “Freunde” in sozialen Netzwerken.

Mach schon, Bob, dein Newsfeed wartet…

Sieh dir deine Freunde und “FOLLOW” Listen an und frag dich, ob jede Person oder jeder Account deinem Leben Freude bereitet. Wenn nicht, unfriend oder unfollow. (Ich sagte ja- es wird nicht leicht) 

Beginne, Leuten zu folgen die dich inspirieren oder dich einfach zum Lachen bringen. 

Dies können Menschen sein, die du kennst oder Prominente und Influencer, die dir positive Gefühle vermitteln. Dein Ziel ist es, eine Peer Group zusammenzustellen, die die Liebe zu deinem  Körper fördert.

Wenn ich Kunden diese Aufgabe übertragen habe, berichten sie oft, dass soziale Medien zum ersten Mal ein tolles Gefühl auslösen – ein Ort, der jetzt zu ihrem Wachstum beiträgt, anstatt es zu behindern.

Strategie 5: Suche nach sinnvollen Verbindungen.

Zu Beginn dieses Jahres schrieb Caron, in einem Social-Media-Post, dass sie sich immer noch jeden Tag wiegt.

Dies ist keine Angewohnheit, mit der sie sich gut oder schlcht fühlt. 

Die Tatsache, öffentlich zuzugeben, dass sie „süchtig nach der Waage im Badezimmer“ ist, hat Caron dazu gebracht es mit Humor zu nehmen und den Zahlen keine zu große Achtung mehr zu schenken.

Aber am wirkungsvollsten? Die überwältigende Unterstützung, die sie von anderen erhielt, die sich darauf beziehen konnten. 

Ihre Botschaften und Reaktionen halfen ihr zu verstehen, dass sie nicht allein den Druck verspürt, weiter nach mehr, mehr, mehr zu drängen . Und ich wette, ihr Beitrag hat dir auch geholfen .

Ob online oder im realen Leben, das Teilen unserer Kämpfe und Geschichten mit anderen Menschen kann eine Möglichkeit sein, echte Verbindungen, Communitys und Unterstützung aufzubauen – und erhebender als das Scrollen durch #fitspo auf Instagram.

Teile diesen Beitrag oder ein Bild, das dein wahres Ich enthüllt. Trink mal einen Kaffee mit einem guten Freund. Öffnen dich einem Coach oder Partner. Sei verletzlich.

Echte Gespräche schlagen stummen Vergleich. Jedes Mal.

Es wird immer jemanden geben, der schlanker, fitter und stärker ist.

Das wissen wir alle.

Aber anstatt sich auf Dinge zu konzentrieren, die dir die Freude nehmen, baue dir dein Unterstützungssystem auf. Suche nach Vorbildern und umgib dich mit Menschen, die dich aufrichten, nach oben bringen.

Wenden dich denjenigen zu, die dich lieben, wie du bist … und die dir helfen, sich selbst zu lieben.

Wenn du genau hinschaust, wirst du vielleicht endlich merken, was sie in dir sehen.

Und dann hast du das Vergleichsspiel endgültig geschlagen.

Sport Frei
Bob

Eingeschränkt

Eingeschränkt

Eingeschränkt zu sein bedeutet nicht teilhaben können am eigenen Leben, nicht die Dinge tun zu können die gerade anliegen, die gerade wichtig sind.
Seit meinem kleinen Unfall im unteren Rücken merke ich mal wieder wie wichtig Mobilität ist, wie wichtig es ist, sich bewegen zu können ohne Schmerzen zu haben.

Was es doch für eine Lebensqualität ist, sich schmerzfrei zu bewegen- das bemerkt man leider erst wenn man sie nicht mehr hat, die schmerzfreie Mobilität.

Leider kenne ich viele die einfach aufgeben, viele die einfach annehmen und sich nicht im klaren sind, das sie selbst die Macht haben. Die Macht Dinge zu ändern, die Power die Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen und aktiv etwas dafür zu tun.

Sich gut zu bewegen hat nichts mit Alter zu tun, nichts mit Diagnosen von Medizi die sich der Pharmalobby erkenntlich zeigen. Sich zu bewegen ist Bestandteil von uns- ein Urinstinkt wenn man so will!

Das ist so ähnlich wie mit der Freiheit.
Wir in Mitteleuropa können frei leben, innehalten- uns selbst betrachten und brauchen nichts zu fürchten und dieser Luxus gehört eigentlich gefeiert- immer und immer wieder.

“My body is my temple- so I better pray every day!”

So komme ich zum Bewusstsein, zum bewusst werden der Dinge um uns herum und in uns drinnen.
Was wir mit unserem Körper machen, mit ihm anstellen, was wir ihm geben-  darf bewusst gemacht werden und darf ihm gut tun, ihn fördern- den Zellen helfen, ein gutes Gefühl auslösen.

Also achte auf dich und vertrau dir selbst.

Qualitativ hochwertige Bewegungen, zeichnen sich durch Schmerzfreiheit und dem vollen Umfang einer möglichen Bewegung, aus. Bei unseren Trainings achten wir ziemlich genau auf Übungen die einfach sind und, aber den gesamten Körper fördern.

Lasst uns also die Freiheit genießen und unserem Körper huldigen.

Um wieder rein zu kommen, um wieder zu wissen was dir gut tut kannst du auch gern in unseren TelegramKanal kommen- folge diesem Link.

Ich bin bei dir!
Bob

Bilder in deinem Kopf

Bilder in deinem Kopf

Im Herbst 1981 sich trafen sich eine Gruppe 80 jähriger Männer in einem alten Kloster. In diesem Kloster war alles so eingerichtet wie in den 50 iger Jahren. ALLES.
Von den Zeitungen die herumlagen bis hin zu den Radiosendungen die gespielt wurden. Es gab keine Spiegel und niemanden der den Herrschaften das Essen brachte oder sonst wie helfen konnte. Die Männer sollten so tun als wäre es wirklich das Jahr 1959.

Es ging um ein Experiment was Ellen Langer zu großer Berühmtheit verhelfen sollte.
Die Männer begannen sich zu verändern, sie wuschen ihr eigenes Geschirr ab, zogen sich selbst wieder an und diskutierten heiß an ihren Abenden. Ihre Motorik verbesserte sich, sie konnten besser hören und sehen und erreichten mehr Punkte in einem Intelligenztest als vorher.
Dieses Experiment änderte nicht nur die Sichtweise und Vorstellung vom Alter sondern auf Grenzen generell. Wie gesagt- wir befinden uns im Jahr 1981.

Ellen Langer wiederholte dieses und anderen Experimente mehr als 100 Mal und entdeckte damals eine Kraft die bis dahin in der Medizin kaum Beachtung gefunden hatte: den Einfluss des Denkens auf das körperliche Befinden. Positive Psychologie. Biologie ist kein Schicksal. Nicht unser Körper ist das Limit sondern unser Denken über seine Grenzen.
• (The Illusion of Control. In: Kahneman D., Paul Slovic & A. Tversky (Eds.): Judgment Under Uncertainty.: Heuristics and Biases. Cambridge University Press, New York 1982.)
https://psychology.fas.harvard.edu/people/ellen-langer

Dr. Joe Despenza erwähnt ein anderes Experiment. Es wurden 80 Zimmermädchen interviewed – mit der Frage ob sie denn Sport machen würden, das verneinten fast alle. Daraufhin wurden 40 von ihnen erzählt, dass Betten machen und Fenster putzen schon harte Arbeit sei und an Fitnessübungen erinnern würden.
Einen Monat später haben alle 40 an Gewicht verloren. Nur weil sie anders über das dachten was sie taten.

Bilder in meinem Kopf

Blondinen und Farbige schneiden schlechter in Intelligenztests ab wenn man diese vorher nach der Haar- oder Körperfarbe fragt.

Die Wissenschaft nennt das „Priming“.

Das zeigt einfach wie unerbittlich wir alle die Bilder in unserem Kopf erfüllen, ob sie stimmen oder nicht. Wir laufen hinter den Bildern her die in unseren Köpfen durch unsere Erziehung, unsere Glaubenssätze oder sonst woher kommen. Ich finde das so bemerkenswert- wer gibt dir diese Bilder, wem gibt’s du das Recht nach diesen Bildern zu leben? In diesem Artikel zeige ich dir wo manche Bilder vielleicht herkommen.
Können wir vielleicht das Altern aufhalten? Oder Krankheiten heilen durch die Kraft unserer Gedanken?

Wenn du glaubst du seist unfit, fett oder einfach nicht in der Lage Sport in dein Leben zu integrieren, dann wird das genau so sein.
Es wird genau so sein, wenn du glaubst, dass Erfolg nicht zu dir sondern zu den „anderen“ gehört. Wenn du glaubst, das du kein Glück bei der Partnerfindung hast oder du „immer wieder“ der bist der einfach Pech hat.

Damit ist alles möglich, davon bin ich überzeugt. Was denkst du – wo denkst du dich schlecht oder schwach? Und gibt es Grenzen?

Was wäre eine Grenze?
Ich danke dir.

Den Herbst mit Bob verbringen

Den Herbst mit Bob verbringen

Hast du Lust deine Fitness wieder zu einem routinierten Teil deines Lebens zu machen?
Lust auf ein Abenteuer?

Die Luft ist warm, das Wasser eiskalt. Es riecht nach Kräutern und Fichtennadeln, nur die Geräusche der Natur sind zu hören. Adler ziehen ihre Kreise und halten Ausschau nach kleinen Nagetieren. Bulgariens Berge sind mal dicht bewaldet, mal karg und felsig – und dabei immer voller Licht und purer Natur. 

Wir erkunden zuerst die labyrinthartigen Bergkämme der Rhodopen, wandern durch das bizarre Karstgebirge und werfen immer wieder einen Blick in unzähligen Höhlen. Auf unserem Weg zu den höchsten Gipfeln picknicken wir an glasklaren Bergseen und genießen dabei die Stille der Berge. 

Bulgarien ist atemberaubend und herzlich und nicht ohne Grund „die warme Seele des Balkans“.

Wir erleben eine wundervolle Zeit zusammen. Wir werden wandern, trainieren und an unseren Visionen arbeiten, zusammen essen und viele Kraftorte besuchen.

Sofia von “Rawvega” nimmt mich mit auf ihre Reise in die Berge des Rodopen Gebirges. Und du kannst mich gern begleiten. 

Wir werden Gruppen und Einzeltrainings durchführen, wir werden an deiner Fitness arbeiten und dir einen Plan zusammenstellen den du weiterführen kannst- mit dem du wirklich arbeiten kannst. 

Was dich erwarten wird:

1. Natur erleben

Während dieser Reise erlebst du die außergewöhnliche und unberührte Natur Bulgariens.

2. Trainieren in der Gruppe

Jeden Tag finden Trainings in der Gruppe statt. Eine einzigartige Mischung aus „Animal Movements“ – Yoga und Mobility Workouts. Für diese Art des Trainings sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

3. An Kraftorten verweilen

Du lernst spirituelle Orte kennen an denen du zu deiner wahren Natur und Größe kommen kannst.

4. Außergewöhnlich gutes Essen

Alles was wir verzehren kommt aus der Region und kann mit Verlaub, als Clean eating bezeichnet werden.

5. Wir wachsen zusammen

Wir erleben so viele eindrucksvolle Dinge, so vieles was abends verarbeitet werden darf- und werden so richtig zu einem Team.
Ich freue mich auf dich.

Zeitraum: 30.9.-6.10.
Kosten: 790,- Euro

Jeder der über mich mit dem Kennwort “Bob10” bucht erhält 10% Rabatt. Das wird so geil- ich freue mich riesig drauf, denn wilder und ursprünglicher kann man nicht Reisen und Fitness verbinden.