Dein AntiAging Menü “Russian Summer”
Vorspeise:
russischer Borschtsch
mit veganen Sauerrahm
russische Knödel mit Pilzen in Rahm- dazu passt ein nicht pasteuresiertes Sauerkraut
Beerenkompott mit Vanillesauce
BOB & DIANA
Vorspeise:
russischer Borschtsch
mit veganen Sauerrahm
russische Knödel mit Pilzen in Rahm- dazu passt ein nicht pasteuresiertes Sauerkraut
Beerenkompott mit Vanillesauce
BOB & DIANA
Minus 110 Grad
Was passiert eigentlich wenn man in einem Raum ist, der eine trockene Kälte versprüht die bei Minus 110 Gad Celcius liegt?
Das es solche „Kältekammern” gibt ist mir nicht neu- meine Mutter, an einer noch nicht erklärbaren Gelenkschmerzkrankheit erkrankt, hatte die Kältetherapie von ihrem Arzt verschrieben bekommen.
„Das Gehirn vergisst den Schmerz und hat anderes zu tun…“ erklärte sie mir. Seit dem ich mich mit der “Wim Hof Methode” auseinander setze und ich mich dadurch fast jeden Tag mit Kälte beschäftige- habe ich verstanden was sie damit meinen könnte.
Die sog. Kryotherapie also Kälterherapie soll angeblich bei Rheuma- und Schmerzpatienten, Menschen mit Schlafstörungen, Depressionen oder Burn-Out-Syndrom sowie für Patienten mit Hauterkrankungen helfen.
In speziellen Fällen werde die Schmerzfreiheit zu Physiotherapie genutzt. Man ist tatsächlich beweglicher und ich konnte mich danach sehr gut dehnen.
Antientzündliche Prozesse im Körper würden gefördert, es zeigen sich wohl positive Effekte auf muskuläre Enzyme.
Ein schmerzhemmender Effekt sei nachweisbar, schreibt Josef Hermann von der Medizinischen Universität Graz in einem Übersichtsartikel in der „Zeitschrift für Rheumatologie”.
„Geht ein Patient mit Verspannungen im Nacken in die Kältekammer, wird die Muskulatur eigentlich weniger gut durchblutet. Doch beispielsweise in verspannten Arealen sorgt der Körper weiterhin für eine optimale Durchblutung. Tritt man aus der Kältekammer heraus, kommt es zu einem thermischen Ausgleich, bei dem die Durchblutung im gesamten Körper angeregt wird. Diese Wärme kommt im Problembereich hinzu, sodass sich dieser als stark durchblutet zeigt.“ – Die Verspannung ist weg.
Bei Kreislaufproblemen oder Gefäßbeeinträchtigungen sind der normale Schutz des Körpers in der Kälte und die anschließende Wiedererwärmung nicht gewährleistet. Deshalb wird bei diesen Erkrankungen von einer Therapie abgesehen.
In der ersten Kammer herrschen minus 60 Grad. Hier soll sich mein Körper an die Kälte gewöhnen. Von rund 20 Grad Zimmertemperatur kommend, schocken mich bereits die ersten 80 Grad Temperaturunterschied gewaltig.
Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass es noch kälter geht. Nach 30 Sekunden treten wir durch die Tür in minus 110 Grad.
Mein erster Gedanke in der Kältekammer:
„Boah das ist kalt!“
Ich laufe sofort vor und zurück- viel zu schnell wie mir unser Kältecoach sagt, das wird zu kalt auf der Haut. Ich befolge tapfer die Anweisungen und gehe jetzt langsam vor und zurück.
Der menschliche Körper würde je nach Muskelanteil nach circa acht Minuten aufgeben. Und genau das erzählt mir Sebastian jetzt- „…stell dir vor du hängst an der Nordwand- …“ Ich komme aus diesen Film nur schwer raus- Kein Hubschrauber der dich rettet- nur die Kälte und ich… Gedankenkarussel geht los- von meinen Erfahrungen im Eisbad weiß ich, das Kälte über den Kopf zu dir kommt- ich reiße mich zusammen- fokussiere meine Mitte und sehe meinen leuchtenden Ball im Brustkorb.
„Nur noch 10 Sekunden„ -dröhnt es durch die Gegensprechanlage.
Endlich- raus gehen
Auf meiner Haut habe ich eine gemessene Temperatur von 14 Grad- was bei Sportlern normal ist- denn Muskeln durchbluten viel besser als Fettgewebe.
Wie ein Körper auf die Temperaturen reagiert, lässt sich nicht vorhersagen. „Bis minus 70 Grad reagiert jeder Körper mit den gleichen genetisch festgelegten Mechanismen“, erklärte mir unser Kältecoach. Um nicht auszukühlen, leitet der Körper möglichst viel Blut aus der Peripherie in den Rumpf.
Denn da wird eine Temperatur von 37 Grad gehalten.
Für minus 110 Grad hat die Natur aber keinen eindeutigen Plan mitgegeben, und jeder Körper muss seine eigene Strategie entwickeln.
Dann folgt eine Müdigkeit die kaum zu bewältigen ist- und na klar Hunger- denn man hat so ca. 500 Kalorien verbraucht.
Die Ganzkörper-Kältetherapie (GKKT) gibt es schon seit den 80er Jahren und geht auf einen japanischen Arzt T. Yamauchi zurück, der die Methode zur Behandlung der Rheumatischen Arthritis eingeführt hat.
Die Kältekammern in Deutschland sind generell für Selbstzahler frei zugänglich und werden hauptsächlich von Rehakliniken betrieben. Generell übernehmen die Kassen die Kosten nicht und eine ärztliche Kontrolle ist nicht vorgeschrieben. Allerdings sollte vor einem Besuch in der Kältekammer ein ausführliches Anamnese-Gespräch, Messung von Blutdruck sowie Puls, ein Ausschluss von kontraindizierten Beschwerden stattfinden.
Also nichts wie rein da- es ist der Hammer und es hilft wirklich bei so vielen Beschwerden.
Stay cold- stay tuned!
Die Eberesche, Vogelbeere- oder besser- „Jung komm weg da – die sind giftig!“
Sorbus aucuparia
Die meisten Menschen denken, dass die Eberesche giftig ist. Das ist ein Vorteil für diejenigen, die es besser wissen, denn dadurch kann man reichlich Ebereschen-Früchte sammeln.
Auch wenn wir immer wieder für verrückt gehalten werden wenn wir mit Eimern bewaffnet die städtischen Randgebiete durchforsten.
Dass die Eberesche, auch Vogelbeere genannt, sogar Heilwirkungen hat, ist jedoch nicht mal allen Eingeweihten bekannt. Dabei ist sie vor allem für das Verdauungssystem sehr hilfreich und auch bei Lungenproblemen kann die Eberesche helfen.
In Zeiten, wo Vitamin C knapp ist, kann die Eberesche auch gegen Vitamin C Mangel helfen.
Ob die Eberesche roh giftig ist, ist nicht wahr, gekocht und getrocknet ist sie etwas süßer.
Vor starken Dosierungen in roher Form bewahrt auch der herbe Geschmack, daher ist es eher unwichtig, ob die Eberesche roh in hoher Dosierung giftig sein könnte. Die Parasorbinsäure sorgt für den doch recht herben Geschmack- Ich liebe das und esse immer mal wieder rohe Beeren.
Beschreibung:
Die Eberesche ist ein zierlicher Baum, der an den meisten Standorten gedeiht- vor allem in deutschen Parks oder Umrandungen von Grundstücken- (sorgen wir oft für energisches Kopfschütteln wenn wir diese Früchte ernten). Die unpaarig gefiederten Blätter haben lanzettlich gesägte Form. Im Mai und Juni sprießen die weißen Blüten in Doldentrauben.
Im Frühherbst reifen die hellroten, erbsengroßen Früchte. Sie haben einen herb-sauren Geschmack, der beim Kochen und Trocknen milder wird.
Aber mir persönlich einfach super schmeckt-
Hier mal ein Rezept mit Apfel und Birne-
Um einiges besser finde ich jedoch die Gin Tonic Variante-
hier haben Gin und Tonic nichts verloren aber der Geschmack erinnert mich sehr daran-
Es gibt wenige Dinge, die ich lieber mag als durch einen gesunden Mischwald zu wandern. Ich gehe oft mit meiner Frau, meinem Kind, engen Freunden, einem Klienten oder einer Kombination dieser Gruppe in den Wald. Manchmal bin ich so in eine gute Konversation verwickelt, dass ich die Bäume vergesse. Ich ärgere mich nicht darüber. Aber ich denke mir, wenn wir mehr auf Bäume achten-können wir viel von ihnen lernen.
Ein neues Buch, “The Hidden of Life Trees” von Peter Wohlleben, hat mir diese Idee vor Augen geführt. Es ist eine wunderbare Erforschung des Waldlebens. Bäume gibt es schon sehr lange. Sie sind ziemlich resistent gegen wechselnde Wetterbedingungen. Sie sind langlebig, weil sie ein paar Dinge wirklich gut machen. Davon könnten auch wir Menschen profitieren.
Das sollte uns jetzt nicht überraschen: Bäume sind im Großen und Ganzen unsere entfernten Verwandten. Wir sind nicht getrennt von der Natur.
Wir sind Natur.
Also, was können uns Bäume lehren?
Präsenz: Bäume haben ein erhöhtes Bewusstsein für Veränderungen in den Jahreszeiten. Sie spüren diese Veränderungen, indem sie ihre Äquivalente von Nervenzellen genau beobachten, Temperatur-, Wind- und Lichtverschiebungen beobachten. Ohne eine solche Aufmerksamkeit, riskieren sie, dass sie ihre Blätter zu früh fallen lassen und wertvolles Sonnenlicht auslassen, das in Energie umgewandelt werden kann. Oder sie halten sich zu lange an ihren Blättern fest und erhöhen dadurch das Risiko, dass sie aufgrund von Kondenswasser und Eis auf ihren Ästen von Stürmen oder Rissen überrascht werden.
Ein Wald kann uns so viel lehren
Bäume widersetzen sich nicht dem Wetter oder geben vor, dass sie nicht existieren oder versuchen, anders – heimlich durchs Leben zu kommen. Sie sind sich ihrer bewusst, akzeptieren sich und passen sich an, indem sie kontrollieren, was sie kontrollieren können. Das alles beginnt mit erhöhter Aufmerksamkeit für sich und das eigene Umfeld.
Geduld: Obwohl verschiedene Arten von Bäumen unterschiedliche Aufbauten haben, folgen sie alle einer allgemeinen Regel: wachsen Sie zu groß oder zu breit für ihren Stamm- leiden sie schließlich an Krankheit oder akuter Verletzung. Wachsen Sie zu oft- zu schnell dann sterben sie.
Dies kann eine große Herausforderung für Bäume sein, besonders in fruchtbaren Zeiten mit viel Sonnenlicht. Sie sind versucht, mehr Zweige und Blätter wachsen zu lassen, um die Sonne zu genießen. Aber auch Bäume lernen, wenn sie kleine Mikrorisse erleiden, wenn sie zu schnell wachsen, ist es wichtig, dass ihr Stamm dick, stabil und fest genug ist, um jedes zusätzliche Kronenwachstum zu unterstützen. Sie kümmern sich um ihren Kern, bevor sie sich weiter ausdehnen.
Bäume machen sich gut. Sie wachsen nicht über ihre Kapazität hinaus, aber sie werden sehr groß und breit. Es braucht nur Zeit.
Und genauso sieht es mit unserem Körper aus, es gibt sie- die schnellen Erfolge, die großen Versprechungen von „…viel…“ in kurzer Zeit. Aber wenn ich was von den Bäumen gelernt habe, dann ist das nicht in kurzer Zeit umzusetzen.
Wenn wir also unseren Körper und somit unsere Gewohnheiten verändern wollen dann sollten wir Zeit einplanen- und vor allem auf Signale achten – Vergiss deine guten Vorsätze für Silvester- beginne heute mit deinem Wachsen- beginne heute noch dich nach oben aus zu dehnen und wachse ständig weiter- immer Richtung Himmel.
Also scheu dich nicht und beginne zu wachsen.
Alles Liebe-
Bob Aerohfit
Neulich fragte ich einen Kollegen- was das denn sei dort an seinem Arm-
„Mein neuer Schrittzähler“ – „und funktioniert er?“ wollte ich wissen- und er meinte wenn dieses Armband ihm sagt er habe am Ende des Tages noch nicht seine 10.000 Schritte absolviert dann steigt er eine Station vorher aus und läuft den Rest…
Wow dachte ich – eine Uhr die einem sagt wie viel man sich bewegen soll? – Das fand ich bewundernswert.
Unter Freunden kann sich natürlich auch noch ein kleines Battle der Schritte geliefert werden. Wer möchte sich schon gerne in Punkto Strecke schlagen lassen? Genau das ist der Punkt! Der Schrittzähler zeigt jedem Anwender bedingungslos wie viel Bewegung nun drin war am Tag.
Diana und ich besitzen seit mehr als 15 Monaten so einen Begleiter der Firma “Amazfit” am Handgelenk. Was wir davon halten erzähle ich euch weiter unten.
Ein Schrittzähler oder Pedometer lässt sich zumeist per Bluetooth mit dem Smartphone verbinden und verfügt über einen Sensor, um die Herzfrequenz zu messen. Der Vorteil der Armbänder ist, dass sich zumeist Daten wie die gelaufene Schrittzahl und Distanz über das Smartphone speichern und auswerten lassen.
wie zum Beispiel:
Herzfrequenz, die gelaufenen Kilometer, per GPS kann man später direkt sehen wo man sich denn nun auch noch verlaufen hat, der Kompass kann hilfreich sein bei unbekanntem Terrain, auf Knopfdruck kann man seine Whats apps abrufen und auch sehen wer mich gerade anruft- ohne mein Telefon aus der Tasche zu holen.
All diese netten “Ablenkungen” haben wir bei unseren Uhren aber ausgestellt- denn für uns bedeutet das noch mehr Stress in Sachen Abhängigkeit.
Viele Modelle haben weit aus mehr Funktionen. Du solltest beim Vergleich verschiedener Modelle beachten, welche Funktionen für dich wirklich wichtig sind.
Die wesentlichen Funktionen und Entscheidungskriterien stehen hier:
Natürlich bewegt man sich mit Hilfe der Zahlen mehr und auch in Punkto Eigenmotivation wird einem nochmal so ein Extra Push gegeben. Aber man kann sich mit Hilfe eines Schrittzählers auch eigene Ziele stecken. Hier erfährst du meine besten 6 Motivationstips.
So kann man täglich eine Steigerung seiner eigenen Aktivitäten anstreben und diese genauestens kontrollieren. Ausreden haben so gut wie keine Chance mehr. Durch die verschiedenen Statistiken kann man sich selbst vor Augen halten an welchen Tagen man nun nicht aktiv genug war.
Aber auch der innere Schweinehund wird mit Hilfe eines Schrittzählers schnell mal vergessen. Gerade Büro Mitarbeiter sollten sich über eine Anschaffung eines Schrittzählers Gedanken machen, denn der Gang zur Kaffeemaschine allein reicht meistens nicht aus.
Warum nicht mal wieder zu Fuß einkaufen gehen? Genau diese Denkanstöße gibt ein Schritt-Zähler von ganz allein. Wer sein Gewicht reduzieren möchte, sollte sich einen Schrittzähler mit Kalorien Verbrauchs-Anzeige anschaffen. So hat man auch noch die Kalorien im Blick. Wer nun endlich wieder fitter sein möchte und auch seinen eigenen Stoffwechsel in Fahrt bringen möchte, der sollte auf das Hilfsmittel eines Schrittzählers kaum noch verzichten.
Spitzen Sportler können sich ein Training ohne Ihren Profi Schrittzähler wohl nicht mehr vorstellen. Schon die Auswertung der Analysen ist wichtig für ein Profi Training und kann zu besseren Endergebnissen führen.
„Omnes viae Romam ducunt“- Alle Wege führen nach Rom- ich weiß- aber Recht hat wer hilft- wie ich finde- und wenn es kleines Device schaffen sollte dich zu motivieren wieder mehr zu sporteln- dann ist es das wert.
Resume:
Wir sind wie gesagt seit einiger Zeit stolze Besitzer einer “Amazfit” Stratos und einer “Amazfit” Bip und was kann ich sagen- wir bewegen uns mehr als vorher- wir bestreiten täglich einen kleinen Wettkampf -wer sich denn nun mehr bewegt hat, wer hat mehr Schritte hinter sich gebracht oder wer war weiter laufen. Und vor allem aber sehe ich den Fortschritt bei meinen Trainings.
Und das allein reicht uns schon aus um diese kleinen Helfer weiterhin zu nutzen und um uns täglich sagen zu lassen- “Please stand up- you’ve been sitting far to long…”
Leider leben wir in einer dünn privilegierten Gesellschaft. Das bedeutet, dass man, wenn man in einem kleineren Körper lebt, Privilegien und Zugang zu Dingen erhält, die nicht in einem größeren Körper vorhanden sind. Thin Privileg sieht wie folgt aus:
Ja das ist richtig, aber meine Kunden sind es oft nicht- ich arbeite auch mit Menschen die richtiggehend dünn- aber trotzdem nicht zufrieden sind. Es geht eben nicht um die Waage, das Volumen, die Fülle und die Kilos- ES geht um dich!
Und da ist es egal, wie schlank du bist, wenn du immer noch mit kritischen Selbstgesprächen, Vergleichen und innerem Urteilsvermögen kämpfst.
Wie du wahrscheinlich weisst, ist die Beziehung, die du mit deinem Körper hast, komplex und entwickelt sich ständig. Du wirst dich wahrscheinlich nie jeden Tag selbst lieben können. Du kannst jedoch lernen, deinen Körper mit Respekt zu behandeln, egal wie du dich am Tag fühlst.
Im Folgenden sind fünf Strategien für den Einstieg.
Achtung: Diese Arbeit ist nicht einfach und die Art und Weise, wie du dich selbst behandelst, wird sich nicht über Nacht einstellen, aber zumindest hast du bessere Chancen, den “Körper-Respekt” zu kultivieren, als einen nachhaltigen Gewichtsverlust durch Diät!
Bacon, L, PhD, and Aphramor, L, PhD, RD, Body Respect, Dallas:BenBella Books 2014.
Schau in deinen Schrank. Wie viel Prozent der Kleidungsstücke passen zu deinem Körper? Welche Kleider trägst du eigentlich gerne? (hier ne kleine Hilfe – Ratgeber Kleiderschrank )
Jedes Mal, wenn du dich in etwas hineindrücken musst oder wenn du dein Hemd, deine Hose oder dein Shirt während des Tages mehrmals zurechtrücken musst, ist es nicht nur unangenehm, sondern es gibt dir die Botschaft, dass du deinen Körper verändern musst.
Kleidung zu tragen, die passt, ist ein Akt des Körper-Respekts. Das Hassen und Ablehnen deines Körpers hat bisher nicht gut funktioniert, also warum ziehst du dich nicht bequem an?
Experiment: Miste mal aus. Spende (oder verstaue anderswo, wenn du dich nicht komplett lösen willst) all die Kleider, die nicht passen oder die du eh nicht magst.
Wenn du deinen Körper auf eine Weise bewegst, die Spaß macht und dich stärkt, verbindest du ein gutes Gefühl mit Bewegung. Dies hilft, den Fokus weg von wie ich es nenne “kosmetischer Fitness” oder der “Bewegung” weil es eben wieder Dienstag ist- zu bekommen. Es ist viel wahrscheinlicher, dass wir eine Bewegungsroutine fortsetzen, wenn wir es insgesamt positiv finden, wenn wir es nur tun, um Kalorien zu verbrennen und Gewicht zu verlieren- dann ist es immer wieder ein Kampf.
“Aber am Ende eines langen Tages habe ich Schwierigkeiten mit meinem Training anzufangen, egal ob ich es mag oder nicht.”
Willst du sagen, dass ich mich immer motiviert fühlen werde, wenn mir Bewegung oder die Workouts Spass machen?
Nein, es bedeutet nicht, dass es leicht sein wird, aber wenn man Spass hat an Bewegung, wenn man bemerkt das Treppensteigen leichter fällt, Sonntag Morgens erst mit einem kleinen Lauf beginnt- Schwimmen einfach toll ist- dann weisst du von was ich rede. (hier kannst du lesen wie ich mich motiviere)
Experiment: Wenn die Bewegung keinen Einfluss auf Ihre äußere Erscheinung hätte, welche Art von Bewegung und wieviel würde sich am besten anfühlen? Was würdest du am meisten genießen?
Kleiner Tipp: Beginne gleich am Morgen mit Bewegung- starte mit 5 bis 10 Minuten- die du eher aufstehst- die sich aber so lohnen- glaube es mir.
Kristin Neff gehört zu den führenden Forschern für Selbstmitgefühl. Neffs Forschung zeigt, dass “Selbstmitgefühl mit intrinsischeren Motivations-, Lern- und Wachstumszielen, Neugier und Erforschung und weniger Angst vor Versagen verbunden ist” [2]. Es hilft Menschen, das Körperbild und das Essverhalten zu verbessern.
Aber ist Selbstmitgefühl nicht nur eine Entschuldigung dafür, nicht gesund zu sein?
Ganz im Gegenteil. Wir kümmern uns nicht um Dinge, die wir hassen oder nicht mögen. Wenn wir nur unsere Körper kritisieren und beurteilen, fühlen wir uns schlechter. Wenn wir aufhören uns zu “(Ver)Urteilen”, können wir das, was wir beobachten, eher annehmen- oder sogar ehren, ohne in Selbstzweifel und Eigenkritik stecken zu bleiben.
Experiment: Übe eine Woche lang, deine negativen Selbstgespräche zu neutralisieren.
Statt: “Urgh mein Bauch ist so fett. Ich hasse mein Muffinoberteil.”
Versuch: “Mein Bauch ist weich. Meine Hose fühlt sich unwohl an meinem Bauch an. “Und dann ziehe eine Hose an, die sich bequemer anfühlt, oder gehe vom Spiegel weg und verschiebe deinen Fokus auf deine nächste Aufgabe. Du bist nicht perfekt und das ist gut so.
2 www.SelfCompassion.org
Täglich beschäftigen wir uns mit sozialen Medien, manche mehr als andere. Medienbilder sind voll von “Fitspiration”, Bildern von “idealen” Körpern, die einen gesunden Lebensstil anregen sollen. Medienbilder spiegeln im Allgemeinen meist fit, weiß, cis-geschlechtliche Individuen wider.
Im Jahr 2016 haben zwei australische Psychologen eine Meta-Analyse von 20 bereits veröffentlichten Studien zu sozialen Medien und Körperbildern durchgeführt [3]. Die Studien zeigten, dass die Nutzung einer Social-Networking-Website mit einer Zunahme von Essstörungen und Körperunzufriedenheit verbunden war.
Während die Forschung noch immer dazu beiträgt, diese Art von Befunden vollständig zu verstehen, waren die Ergebnisse bisher alarmierend.
Experimentiere mit einer Bewertung deiner sozialen Medien (Instagram, Facebook, Zeitschriften, die du abonniert hast, Fernsehsendungen, die du schaust, usw.). Über welche Nachrichten kommunizieren die Bilder? Welche Art von Körper siehst du hauptsächlich? Wie fühlst du dich in deinem Körper?
Intuitives Essen ist eine Art zu essen, die nichts mit Diäten, Essensplänen, Disziplin oder Willenskraft zu tun hat. Es geht darum, wieder mit deinen inneren Hunger- und Fülle-Signalen in Kontakt zu kommen und zu lernen, deinem Körper wieder zu vertrauen. Es ist viel einfacher, eine Art der Ernährung einzuhalten bei der es darum geht, sich in Bezug auf Zufriedenheit und Sättigung wohl zu fühlen.
Wenn du eine Diät machst, fühlst du dich wahrscheinlich entweder hungrig oder eingeschränkt, eher unbehaglich satt nach einem “Cheat day” oder komplett verloren nach dem ungewollten “Ende der Diät”. Wenn du eine Diät machst, sendest du die Botschaft auf einer konstanten Basis, die dein Körper braucht um dünner zu werden. Es nimmt dir auch den mentalen und emotionalen Raum, den du anderen wichtigen Dingen in deinem Leben widmen könntest.
Es gibt einen Unterschied zwischen dem rebellischen inneren Kleinkind, das die ganze Zeit alles will, und dem mitfühlenden Elternteil, der den Unterschied zwischen physischem Hunger und emotionalen Bedürfnissen versteht und sie ausbalancieren kann.
Experiment: Wenn Essen keine Auswirkungen auf Ihr äußeres Erscheinungsbild hätte, welche Arten von Nahrung und welche Mengen würden sich am besten anfühlen? Was würde dich befriedigen?
3 Holland, G, and Tiggemann, M, A systematic review of the impact of the use of social networking sites on body image and disordered eating outcomes, Body Image, Volume 17, pages 100-110, https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1740144516300912
Fange an, dich wieder mit deinen inneren Hunger- und Fülle-Signalen zu verbinden. In den nächsten zwei Tagen frage dich vor und nach den Mahlzeiten -miss deinen Hunger auf einer Skala von 1 bis 10. Wie fühlen sich die Empfindungen von Hunger und Fülle an?
Die Beziehung, die wir zu unserem Körper haben, entwickelt sich ständig und komplex. In einer Kultur, die uns ermutigt, immer dünner und schöner zu sein, kann die respektvolle Behandlung unseres Körpers eine radikale Tat sein! Dies hilft dabei, nicht nur einen größeren gesellschaftlichen Wandel zu schaffen, sondern ermöglicht auch mehr Freiheit in deinem Leben und eine positive Körperinspiration für deine Mitmenschen.
Wusstest du, dass in einigen Ländern bis zu 81 Prozent der Frauen mit ihren Körpern unzufrieden sind? Frauen auf der ganzen Welt haben es schwer, sich in ihren Körpern wohl zu fühlen, was tiefgreifend beeinflusst, wie sie ihr Leben leben und sich der Welt zeigen. Das Schlimmste ist, dass sie nicht einmal wissen, dass es möglich ist, sich anders zu fühlen.
Wir sind verpflichtet, das zu ändern.
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