Was haste noch übrig?

Was haste noch übrig?

Wer kann schon sagen wann es endet?

 

 Niemand kann das- aber du kannst entscheiden in welchem Zustand du deine letzten Jahre erlebst.

Stell dir mal vor- du wärst jetzt 40 Jahre alt- im Durchschnitt bleiben dir laut statistischem Bundesamt noch 43 Jahre. Das sind 15.7oo Tage.

15.7oo Euro klingt so gar nicht viel finde ich. Aber “Hey” immerhin, besser als nichts oder?

Die häufigste Todesursache sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Lungenerkrankungen. Du kannst dir sicher vorstellen, wie unangenehm es sein kann so krank zu sterben- Vielleicht kennst du auch jemanden der so verstorben ist und du erinnerst dich an den Schmerz und den Lebenswillen.

Ich will dich nur mal sensibel machen für die Dinge die höchstwahrscheinlich auf uns alle zukommen werden. Mir macht das manchmal ein wenig Angst.

Laut einer Studie des Robert Koch-Instituts aus dem Jahr 2017 gaben jedoch etwa 30% der Frauen im Alter von 18 bis 79 Jahren an, regelmäßig Sport zu treiben.

30 % ??? Was ist das denn? Und vor allem warum ist das so? Die AI sagt dazu folgendes:

“Einige mögliche Faktoren können sein:

  • Zeitmangel: Frauen können aufgrund von Verpflichtungen wie Beruf und Familie weniger Zeit haben, um Sport zu treiben.
  • Sicherheitsbedenken: Einige Frauen können sich unsicher fühlen, allein in einem Fitnessstudio oder im Freien Sport zu treiben, besonders wenn sie in Gebieten wohnen, in denen sie sich unsicher fühlen.
  • Mangelndes Selbstvertrauen: Einige Frauen können sich unsicher fühlen, ihren Körper in der Öffentlichkeit zu zeigen oder sich unsicher sein, ob sie Sport überhaupt können.
  • Unzureichende Anreize: Einige Frauen können sich nicht motiviert fühlen, Sport zu treiben, weil sie keine unmittelbaren Vorteile sehen oder weil sie sich nicht sicher sind, welche Art von Sport am besten zu ihnen passt.
  • Mangelnde Zugang: Einige Frauen können aufgrund von finanziellen oder geografischen Einschränkungen keinen Zugang zu Fitnessstudios oder Sporteinrichtungen haben.”

Was ist dein “Grund” dich nicht um dich selbst zu kümmern? 

Noch weniger Sport im Alter?

Fitness und Alter – ein Thema, das bei Frauen oft kontrovers diskutiert wird. Während die einen behaupten, dass man mit zunehmendem Alter automatisch weniger fit wird, sehen die anderen das Alter als Chance, sich noch besser um seinen Körper zu kümmern.

Aber was ist wirklich dran an diesen Aussagen?

Zunächst einmal sollten wir klarstellen, dass Alter keine Ausrede dafür sein sollte, auf Bewegung und Sport zu verzichten. Im Gegenteil: Je älter wir werden, desto wichtiger wird es, unseren Körper in Bewegung zu halten.

Aber wie sieht das in der Praxis aus? Natürlich kann man mit zunehmendem Alter nicht mehr die gleiche Leistung erwarten wie mit 20 Jahren. Aber das bedeutet nicht, dass man aufhören sollte, sich zu bewegen. Im Gegenteil: Mit zunehmendem Alter sollte man sich auf Muskelkraft, Mobilisation und Ausdauer konzentrieren, die nicht nur die Muskeln und Gelenke, sondern auch die Koordination trainieren.

Insgesamt lässt sich sagen, dass Alter kein Hindernis für Fitness sein darf. Im Gegenteil: Mit zunehmendem Alter wird es sogar noch wichtiger, auf den eigenen Körper und die Gesundheit zu achten. Mit gezielten Sporteinheiten, einer ausgewogenen Ernährung die auf die Bedürfnisse des Körpers abgestimmt ist.

Unsere älteste Kundin ist 82 Jahre alt und hat noch viel vor sich! Also warum nicht jetzt beginnen?

Hier ein kurzes Video zur Mobilisation.

15.7oo Chancen die genutzt werden dürfen.

Ich bin da für dich- stell mir deine Fragen, komm in den Kanal und vor allem: Bleib gesund!

Coach Bob

 

 

Diagnose: Histaminintoleranz ?

Diagnose: Histaminintoleranz ?

Du leidest an einer Histaminose

(-intoleranz)?

 

 

Was ist Histamin?

 

Einmal kannst du die Tomatensauce gut vertragen, beim nächsten Mal bekommst du davon Bauchschmerzen? Der Hefezopf verursacht plötzlich Erschöpfung und Juckreiz am ganzen Körper? Eben noch mit Genuss dein Sauerkraut gegessen und jetzt unerwartet Durchfall? Wie diese diffusen Symptome mit dem körpereigenen Botenstoff Histamin zusammenhängen können und warum die Symptome keine allergische Reaktion oder Intoleranz anzeigen, erfährst du in diesem Artikel.

 

Histamin ist ein Gewebehormon und Neurotransmitter. Es wurde 1910 erstmals pharmakologisch beschrieben und beeinflusst zahlreiche Körperfunktionen:

  • den Schlaf- und Wachrhythmus
  • das Zellwachstum
  • die Magensaftsekretion
  • die Darmperistaltik
  • die Lernfähigkeit, das Gedächtnis und die Emotionen

 

Woraus besteht Histamin und wie wird es gebildet?

 

Histamin wird durch enzymatische Prozesse aus der Aminosäure Histidin gebildet und bei bestimmten Reizen freigesetzt. Hergestellt wird es in den Mastzellen, die der Körperabwehr dienen und sich überwiegend in der Haut befinden – hier führt es zu Juckreiz und diffusen Schmerzen. Auch die basophilen Granulozyten sowie die Thrombozyten und die Nervenzellen enthalten Histamine.

 

In der Pflanzen- und Tierwelt dient das Histamin als Fraßschutz. Ein bekanntes Beispiel ist hier die Brennnessel, die sehr viel Histamin enthält, so dass der Hautkontakt mit ihr zu einer Nesselsucht führt.

 

Körpereigene Gegenspieler vom Histamin

 

Ein Leben ohne Histamin ist für uns nicht möglich. Ein Molekül mit solch einer Robustheit auszustatten – da hat sich die Evolution etwas dabei gedacht. Weder große Kälte noch Hitze, weder starke Säuren noch Basen können dem Histamin etwas anhaben. Eigentlich kann unser Organismus auch gut mit Histamin umgehen. Folgende Gegenspieler nehmen sich dem Botenstoff an:

  • Diaminooxidase (DAO) wird in den Darmschleimhautzellen gebildet und ist maßgeblich für den Abbau von Histamin in Lebensmitteln verantwortlich sowie für freies Histamin
  • Histamin-N-Methyltransferase (HNMT) ist für den Abbau des intrazellulären Histamins zuständig, in der Leber, in den Nieren, im Zentralnervensystem und in den Bronchien
  • Monoaminoxidase B (MAO-B) sorgt zum Beispiel für den Abbau von Thiamin aus Schokolade und Käse

 

Histaminose oder Histamin-Intoleranz?

 

Was ist aber nun bei denjenigen das Problem, die plötzlich auf unterschiedliche Symptome reagieren und diffuse Symptome entwickeln? Wichtig: Es handelt sich nicht um eine allergische Reaktion, auch wenn es hierbei häufig zu Verwechslungen kommt. Auch eine Intoleranz ist es nicht, denn Histamin ist ein körpereigener Stoff.

 

Das eigentliche Problem sind die mangelnden Abbaukapazitäten. Somit handelt es sich um eine Stoffwechselstörung, die Histaminose genannt wird. Betroffene haben aufgrund der vielfältigen Symptome oftmals bereits eine kleine Odyssee an Ärzten, Diagnosen und Therapien hinter sich.

 

Ich habe mich auf die Histaminose spezialisiert und lasse dich in 1:1-Begleitungen gerne an meinem großen Erfahrungsschatz zum Thema teilhaben. Weitere Informationen findest du auch hier im Blog oder bei meinem kostenfreien  Workshop zum Thema Histaminose, Unverträglichkeiten, Allergien, Reizdarm, Sibo (Dünndarmfehlbesiedelung) und  MCAS, trage dich gern hier ein: https://forms.gle/UWDeGWLrDfbLmhtw8

Warum dein Darm entscheidet, was du isst

Warum dein Darm entscheidet, was du isst

Warum dein Darm entscheidet, was du isst

 

Heißhunger auf Schoki? Weißbrot? Oder die leckeren gesalzenen Erdnüsse? Vielleicht denkst du, du würdest selbst entscheiden, was du isst. Doch in echt führt unser Darm Regie – und zwar nicht unbedingt in unserem Sinne. Wie er das tut und wie du selbst wieder die Kontrolle übernehmen kannst, verrate ich dir heute.

 

Da halten wir uns für selbstbestimmte, zivilisierte Wesen, die selbst über ihren Speiseplan entscheiden. Doch leider ist genau das ein Trugschluss. Forscher fanden heraus, dass in Wahrheit unsere Darmflora unseren Appetit und damit unser Essverhalten steuert.

 

Wie beeinflusst unser Darm also unser Essverhalten?

 

Millionen Bakterien leben in unserem Darm. Alle haben ein Ziel: Überleben! Dazu benötigen sie unterschiedliche Nährstoffe, die sie sich aus dem Speisebrei holen. Um dort auch zu finden, was sie brauchen, lösen sie bei uns Heißhunger auf die entsprechenden Lebensmittel aus. Uns schmeckt in diesem Moment nur das, was unsere Mikroben gerade brauchen. Das Problem dabei: Sie folgen nur ihren eigenen Interessen, die stark von dem abweichen können, was unser Körper tatsächlich braucht, um gesund und fit zu sein.

 

Belohnung durch Glückshormone

 

Doch die Darmflora beeinflusst nicht nur unseren Appetit, sondern auch unsere Stimmung. Wenn wir essen, was unsere Darmbakterien bestellt haben, belohnen sie uns mit einer ordentlichen Dopaminausschüttung – wir fühlen uns glücklich! Umso schwerer, uns gegen unseren Darm durchzusetzen – oder?

 

Zeig deinem Darm, wer der Boss ist

 

Gute Nachrichten: Du kannst die Kontrolle über dein Essverhalten zurückerlangen. Mach dir bewusst, dass es sich bei Heißhunger auf Kuchen, Chips, Schokolade, Wein oder Brot nicht um ein körperliches Bedürfnis handelt, sondern dass dein aus dem Gleichgewicht geratenes Mikrobiom danach verlangt. Nicht nur kannst du mit diesen Informationen deine Gelüste nun bewusster hinterfragen und verstehen, woher sie kommen. Nein, du kannst auch ganz konkret etwas dagegen unternehmen.

 

Drei effektive Mittel gegen die ungesunden Gelüste unserer Darmflora

 

Um uns vor derart fremdgesteuerten Heißhungeranfällen zu schützen, empfehle ich dir diese drei effektiven Maßnahmen:

  1. Gesunde Ernährung mit vielen Ballaststoffen, Bitterstoffen, viel Frischkost, gutem Eiweiß und Probiotika
  2. Darmkur und Darmaufbau
  3. Ganzheitliche kombinierte Vitalstoffe

 

Ich biete persönliche 1 zu 1 Begleitungen an. Dabei hole dich ab und schau ganzheitlich auf dich und deine Symptome- gemeinsam schauen wir- was du, dein Körper und deine Seele brauchen. Melde dich gern für ein kostenloses Kennenlerngespräch.

6 Warnzeichen deines Körpers rechtzeitig erkennen

6 Warnzeichen deines Körpers rechtzeitig erkennen

Gesundheit: 6 Warnzeichen deines Körpers rechtzeitig erkennen

 

Obwohl du dich mit guter Ernährung und viel Bewegung um deinen Körper kümmerst, fühlst du dich oft müde, hast Mundgeruch, schlechtes Hautbild oder Verstopfung, dein Rücken schmerzt oder deine Bemühungen, ein gesundes Körpergewicht zu erreichen, schlagen fehl? Ich verrate dir sechs Warnzeichen deines Körpers, ihre Ursachen und welche Maßnahmen du ergreifen kannst, damit es dir zukünftig besser geht.

 

“Ich esse doch schon Bio und ernähre mich gesund”, “Ich fülle meinen Nährstoffbedarf schon mit Nahrungsergänzungsmitteln auf”, “Ich mache so viel Sport und war sogar kürzlich bei der Darmreinigung.” – erkennst du dich in diesen Aussagen wieder?

 

Trotzdem

…hast du noch Hautirritationen?

…fühlst du dich müde, obwohl du viel schläfst und eine ergonomische Öko-Matratze besitzt?

…kommen die Allergien immer wieder?

…hast du noch einen Reizdarm?

…hast du weiter regelmäßig Migräne oder Kopfschmerzen?

 

Umweltgifte beeinflussen unsere Gesundheit

 

Niemand ist (vorrangig in unserer westlichen Welt) frei von Giftstoffen aus unserer Umwelt:

Industrieabgase, Kosmetika, Mikroplastik, Weichmacher (z.B. in Füllungen beim Zahnarzt), Impfstoffe, Chemikalien in Putzmitteln, Waschpulver, Baustoffe, Kochgeschirr, Tattoos, regelmäßiger Medikamentenkonsum, viele Fertiggerichte, Transfette… Die Liste ließe sich unendlich fortsetzen und all diese Dinge, die zu unserem modernen Lebensstil gehören, haben Einfluss auf unsere Gesundheit.

 

Ab wann ist dein Körper überlastet?

 

Ist der Körper überlastet, kommt er mit den Stoffen, mit denen er täglich Berührung hat, nicht mehr zurecht und reagiert über. Jeder besitzt dabei eine andere Leistungsfähigkeit. Die einen sind trotz vieler Amalgamfüllungen oder Tätowierungen gesundheitlich stabil, einem anderen kann es damit viel schlechter gehen. Wir sind alle individuell.

 

6 Warnzeichen deines Körpers

 

Diese sechs Warnzeichen können dir einen Hinweis geben, dass du deinen Körper entgiften solltest, weil er mit der Menge an Umweltgiften überlastet ist.

 

  1. Chronische Müdigkeit

“…ist ein Schrei der Leber.”

Selbst nach ausreichendem Schlaf fühlst du dich noch schlapp, müde und energiearm – auch ein Kaffee kann dir hier nicht mehr helfen? Das kann ein Anzeichen sein, dass deine Leber überlastet ist.

 

  1. Dein Übergewicht wird trotz ganzheitlicher Maßnahmen nicht weniger?

Du tust alles, um deine Kilos (bei Adipositas) loszuwerden und nichts gelingt? Viele Stoffe die der Darm nicht verarbeiten kann ( Nahrungsmittelgifte, Umweltgifte,)  werden ins Fett verschoben, um deinen Organismus zu schützen, da er nach und nach Übersäuert. Darüber hinaus kann das Hormonsystem irritiert sein- was wiederrum an einer Überlastung des Magen Darm Traktes liegen. 

 

  1. Verstopfung oder dünner Stuhlgang

Verstopfungen oder dünner Stuhl- können Zeichen einer gestörten Darmschleimhaut sein. Dadurch entwickelt sich wiederum eine Fehlbesiedelung des Darms, der daraufhin durchlässiger wird (“Leaky Gut”). So können Nahrungsbestandteile und Trigger durch die Darmwände ins Blut übertreten. Ebenso kann es sein, wenn der Stuhl zu lange im Darm verweilt, haben die Gifte Zeit, in den Körperkreislauf zurückzukehren und könnten der Auslöser sein für z.B. Allergien, Unverträglichkeiten, Reizmagen-darm, Kopfschmerzen, Müdigkeit und chronische Schmerzen.

Bitte sehe dich und deine Symptome ganzheitlich – eine Verstopfung kann auch bedeuten – was hältst du fest? Was blockiert dich in deinem Leben?

 

  1. Mundgeruch

Trotz ganzheitlicher Mundhygiene? Alltägliche Nahrungsmittel wie Zucker, konventionelles verarbeitetes Getreide, Chemikalien, Schwermetalle, Medikamente, Stress können nicht nur die Darmflora reizen, sondern auch die Mundflora. Die Fäulnisbakterien vermehren sich und machen einen fauligen Geruch. Weiterhin ist das ein Zeichen für eine überlastete Leber und Darm.

 

  1. Hautirritationen

Wenn sich plötzlich seltsame Hautausschläge, Akne aus der Jugend, Juckreiz, geschwollene Augen oder Ekzeme entwickeln, kann das auch eine Überforderung des Organismus sein. Denn wenn Leber, Darm und Nieren die Gifte nicht mehr gescheit ausleiten können, eilt die Haut als Ausleiter zu Hilfe.

 

  1. Muskelschmerzen

Klar, nach einer neuen Sporteinheit, Kletterpartie oder einem Umzug sind Muskelschmerzen normal. Wenn nichts dergleichen stattgefunden hat und du trotzdem starke Körperschmerzen fühlst, können aus der konventionellen Nahrung, Umwelt, Farben oder Chemikalien bei dir über die Jahre abgelagert haben und diese Schmerzen verursachen – bis hin zu einer stillen Entzündung.

 

So kannst du dich wieder ins Gleichgewicht bringen:

 

Dir stehen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, um deinen Körper bei der Entgiftung zu unterstützen:

✅ Viel Frischkost und Sprossen essen aus biologischen Anbau (Demeter) oder vom Bauern deines Vertrauens

✅ Gefiltertes Wasser trinken

✅ Natürliche enzymatische Vitalstoffe ( Nahrungsergänzungsmittel) nicht isoliert und nicht synthetisch 

✅ Regelmäßige ganzheitliche Darmkuren plus Aufbau

✅ Infrarot-Sauna

✅ Viel Bewegung

✅ Ölziehen

✅ Zähne von einem ganzheitlichen Zahnarzt kontrollieren lassen

✅ Leberreinigung

✅ Mineralstoffe innerlich und äußerlich ( Magnesium) anwenden

✅Keinen Alkohol trinken & Industrie Zucker in Fülle meiden

 

Du wirst all das nicht auf einmal umsetzen. Schritt für Schritt mit der nötigen Zeit, Geduld und einem roten Faden kannst du jedoch beachtliche Erfolge erzielen. Jetzt heißt es Durchhalten – und bei Bedarf professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen. Sprich mich gerne an!

 

Ich stelle mich dir vor: Lerne mich kennen

Die Kohlenhydratfalle- oder der ewige Kreislauf

Die Kohlenhydratfalle- oder der ewige Kreislauf

Wieviel Kohlenhydrate sind “richtig” und was gibt es da zu wissen?

Morgens Hafer, mittags Kartoffeln und abends ne Scheibe Brot.

Was wir uns mit diesen Kohlenhydraten antun, kannst du dir kaum vorstellen. Selbst die DGE, die Gesellschaft für gesunde Ernährung, empfiehlt diese Kohlenhydrate und zwar nicht wenig. 

 

Woher kommt dieser ganze Zauber der kohlenhydratreichen Ernährung?

 

Blick zurück: Steinzeiternährung und Evolution

Wir leben fest in Häusern, also nicht mehr als Nomaden, seit vielleicht 10.000 Jahren. 

Seit dieser Zeit haben wir Getreide und Vieh und weil sich das Wetter und viele Umstände nicht ändern lassen, sind wir in einer immensen Abhängigkeit gefangen.

Noch vor 10.000 Jahren ernährten wir uns von Wurzeln und deckten unseren Proteinbedarf vor allem aus tierischem Eiweiß.

Es gab eine große Kindersterblichkeit und viele Menschen starben nach Unfällen oder Verwundungen im Kampf. Die Menschen, die überlebten, waren in dieser Zeitspanne im Schnitt jedoch sehr gesund, und konnten auch alt werden, ohne degenerative Krankheiten zu entwickeln, das zeigen Funde aus dieser Zeit recht deutlich.

So lebten wir also ungefähr 600.000 Jahre- fast ohne Kohlenhydrate und mit viel Fett. 

Es ist davon auszugehen, dass sich der Mensch noch nicht ideal an diese für unsere Spezies noch recht neue Art der Ernährung angepasst hat. Das wird noch deutlich klarer bei den industriellen Veränderungen, die unsere Ernährung in den vergangenen 50 Jahren erlebt hat. 

Zeit zu verstehen was da eigentlich passiert:

WAS IST EIN KOHLENHYDRATSTOFFWECHSEL?

Zur Energieerzeugung kann unser Körper auf zwei unterschiedliche Ressourcen zurückgreifen: Auf Fette und auf Kohlenhydrate. Kohlenhydrate stellen dabei die schnell verfügbare Form der Energiebereitstellung dar, sie stehen innerhalb weniger Sekunden nach Belastung zur Verfügung. Je nach Intensität und Dauer der Belastung kann der Körper zwischen den beiden Arten der Energiebereitstellung „umschalten”. Da eine sehr intensive Belastung zu einem erhöhten Sauerstoffverbrauch führt, muss der Körper in intensiven Phasen auf Energiegewinnung ohne Sauerstoff zurückgreifen, also hauptsächlich Kohlenhydrate verwerten: Man spricht dann von der anaeroben Schwelle.

WARUM IST DER KOHLENHYDRATSTOFFWECHSELBEREICH WICHTIG FÜR MICH?

Kohlenhydrate und Fette werden als Energielieferanten des Körpers auf unterschiedliche Art und Weise verwertet. Während Fette unter Zuhilfenahme von Sauerstoff verbraucht werden (aerober Stoffwechsel), erfolgt die Kohlenhydratverwertung ohne Sauerstoffbeteiligung (anaerober Stoffwechsel). Die Kohlenhydratverwertung setzt sofort bei Belastung ein und steht in den ersten 45 Sekunden als einzige Energiequelle zur Verfügung. Anschließend ist die Energiegewinnung von der Intensität der Belastung abhängig. 

Dauerhaft lässt sich mit zu intensivem Training auch keine nachhaltige Gewichtsreduktion erzielen.

Intensives Training im Kohlenhydratstoffwechsel führt zwar anfangs zu schnellen Abnehmerfolgen, die Pfunde kommen aber durch den Jojo-Effekt sehr schnell wieder zurück oder die Gewichtsreduktion stagniert schon nach kurzer Zeit. 

FAUSTREGEL: 180 minus Alter ist dein Maxpuls bei Ausdauersportarten

Wie kann ich dieses System unterstützen?

Zunächst mal kannst du deine Kohlenhydrate reduzieren, du kannst einfach weniger davon essen- Morgens kannst du fasten und mittags darf es Salat mit einer Eiweißkomponente sein- und abends muss es nicht immer Brot sein.  

Vorteile einer Low Carb Ernährungsweise:

  • weniger Heißhunger.

  • weniger viszerales Fett.

  • bessere Triglyceridwerte im Blut.

  • geringerer Blutdruck.

  • konstanterer Blutzuckerwert.

  • geringeres Herzinfarktrisiko.

  • weniger Wassereinlagerungen.

  • höhere Konzentrationsfähigkeit.

 

Einfach ausgedrückt: Bei einer kohlenhydratarmen Diät vermeidest du alle kohlenhydratreichen Lebensmittel. 😉

Insbesondere solltest du Getreide, Backwaren, Obst, Milch, Joghurt, Bohnen, Hülsenfrüchte, Nudeln, Brot,  Zucker gesüßte Getränke und stärkehaltiges Gemüse wie Erbsen und Mais weglassen.

Auch spannend: Artikel über Mundhygiene

Zu den erlaubten Lebensmitteln und Getränken bei einer kohlenhydratarmen Ernährung gehören Fleisch, Fisch, Eier, Käse, Butter, Öle, Wasser und einfacher Kaffee oder Tee.

Möglich sind auch Nüsse, Samen, nicht stärkehaltiges Gemüse und fettreiche Früchte wie Avocado und Kokosnüsse, da diese Lebensmittel wenig Kohlenhydrate enthalten.

Kann eine kohlenhydratfreie Diät dir beim Abnehmen helfen?

Generell kann eine reduzierte Kohlenhydratzufuhr dir beim Abnehmen helfen.

Das Ersetzen von Kohlenhydraten durch Eiweiß oder Fett kann dazu beitragen, dass du dich satter fühlst und insgesamt weniger Kalorien zu dir nimmst, was wiederum die Gewichtsabnahme fördert.

Andere mögliche Vorteile

Weitere mögliche Vorteile einer sehr kohlenhydratarmen Ernährung sind:

  • Senkung des Blutdrucks. Einige Studien deuten darauf hin, dass eine Reduzierung der Kohlenhydrataufnahme den Blutdruck senken kann.

  • Reduzierung von Bauchfett. Begrenzte Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine sehr kohlenhydratarme Ernährung besser als eine fettarme Ernährung geeignet ist, Bauchfett abzubauen, eine Fettart, die mit Entzündungen und bestimmten Krankheiten in Verbindung gebracht wird.

  • Reduzierung des Risikos für das metabolische Syndrom. Eine geringere Kohlenhydratzufuhr kann helfen, einige der mit dem metabolischen Syndrom verbundenen Risikofaktoren wie Bluthochdruck, erhöhter Blutzucker und Bauchfett zu verhindern.

Dabei darfste folgendes beachten:

Eine kohlenhydratfreie Ernährung kann sehr ballaststoffarm sein.

Ballaststoffe sind wichtig für die Verdauung, da sie die Regelmäßigkeit des Stuhlgangs unterstützen. Deshalb kann eine kohlenhydratfreie Ernährung zu Verstopfung und Verdauungsbeschwerden führen.

Außerdem sind Kohlenhydrate die Hauptenergiequelle deines Körpers. Daher kann, vor allem am Anfang, eine kohlenhydratarme Diät zu Energiemangel und Müdigkeit führen.

Eine kohlenhydratfreie Ernährung liefert möglicherweise nicht genügend Vitamine und Mineralstoffe wie Kalium, B-Vitamine und Vitamin C, die in Obst, Gemüse und anderen pflanzlichen Lebensmitteln reichlich vorhanden sind.

Deshalb kannst du uns gern ansprechen, wenn es um deine Grundversorgung gehen soll- Wir arbeiten seit vielen Jahren mit Vitalstoffen und leiten Darmreinigungen und Stoffwechselkuren.

 

Lebensmittel die du gern öfter in dein Leben holen kannst

  • Kalorienfreie Getränke: Wasser, ggf. schwarzer Kaffee und einfacher Tee   
  • Nüsse und Samen: Mandeln, Walnüsse, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Pistazien, Cashews 

  • Nicht-stärkehaltiges Gemüse (mit wenig Kohlenhydraten): Brokkoli, Zucchini, Paprika, Blumenkohl, Blattgemüse, Steckrübe, Rüben, Rosenkohl, Spargel, Pilze 

  • Fettreiche Früchte: Kokosnuss, Avocado

  • Fleisch und Innereien: Huhn, Rind, Lamm, Wild, Bison, Eier, Butter, Käse 

Inspiriert aus dem Buch The Perfect Health