Mehr Bumms durch Atmen

Mehr Bumms durch Atmen

Mehr BUMMS durch atmen

 

Ganz häufig während der Gruppentrainings – nehmen wir den Mund voll Wasser und vollziehen X Wiederholungen einer Übung mit Wasser im Mund. 

Warum? 

Hör gut zu, denn das könnte auch was für dich sein. 

Bisschen in Vergessenheit geraten, aber immer noch Up to Date wie Sau:

Das Praktizieren von Atemübungen mit dem Mund voll Wasser war tatsächlich eine Methode, die einige Trainer in den 1950er Jahren verwendeten, um die Nasenatmung zu fördern und das Zwerchfell stärker in den Atemprozess einzubeziehen. Hier sind einige Überlegungen und potenzielle Vorteile dieser Technik:

Warum Wasser im Mund halten?

  • Förderung der Nasenatmung: Durch das Halten von Wasser im Mund wirst du gezwungen, ausschließlich durch die Nase zu atmen. Das hilft, die Gewohnheit des Mundatmens zu brechen und die Vorteile der Nasenatmung zu maximieren.
  • Verstärkte Zwerchfellnutzung: Die Einschränkung, durch den Mund zu atmen, zwingt den Körper, tiefere und effizientere Atemzüge durch das Zwerchfell zu nehmen, was die Zwerchfellatmung stärkt.
  • Verbesserung der Atemkontrolle und -kapazität: Diese Technik kann dazu beitragen, das Atemvolumen und die Kontrolle über die Atmung zu verbessern, was insbesondere für Sportler von Nutzen ist.

 Warum ist ein starkes Zwerchfell so gut?

Ein starkes Zwerchfell ist aus vielen Gründen vorteilhaft, vor allem weil es eine zentrale Rolle in der Atmungsfunktion spielt. Das Zwerchfell ist ein großer, flacher Muskel an der Basis der Lunge, der als wichtigster Atemmuskel fungiert.

Effizientere Atmung: Ein starkes Zwerchfell verbessert die Effizienz der Atmung, indem es hilft, bei jedem Atemzug mehr Luft in die Lunge zu bringen.

Reduzierter Energieaufwand beim Atmen: Wenn das Zwerchfell stark ist, benötigt es weniger Energie, um sich zu bewegen, was die Atmung weniger anstrengend macht. Dies ist besonders vorteilhaft für Menschen mit Atemwegserkrankungen (Asthma).

Verbesserte Ausdauer und sportliche Leistung: Sportler profitieren von einem starken Zwerchfell, da eine effiziente Atmung es ermöglicht, dass mehr Sauerstoff zu den Muskeln transportiert wird, was die Ausdauer und Leistung verbessert.

Stärkung des Rumpfes und Unterstützung der Wirbelsäule: Das Zwerchfell ist ein integraler Bestandteil des Rumpfes und trägt zur Stabilität und Unterstützung der Wirbelsäule bei. Ein starkes Zwerchfell kann helfen, die Haltung zu verbessern und Rückenschmerzen zu reduzieren.

Förderung der Lymph- und Blutzirkulation: Das Zwerchfell hilft beim Pumpen von Blut zurück zum Herzen und unterstützt die Lymphdrainage. Dies verbessert die allgemeine Zirkulation und trägt zur Entgiftung des Körpers bei.

Verringerung des Risikos für Atemwegserkrankungen: Regelmäßiges Training des Zwerchfells kann die Lungenkapazität erhöhen und die Anfälligkeit für Atemwegserkrankungen verringern.

Verbesserung der Verdauung: Die Bewegung des Zwerchfells massiert sanft die inneren Organe, einschließlich des Magens und der Därme, was die Verdauung fördern kann.

Stressabbau und Entspannung: Ein bewusstes Atmen, das das Zwerchfell nutzt, kann helfen, den Parasympathikus zu aktivieren, der Teil des Nervensystems, der für Entspannung und Erholung zuständig ist.

Und ausserdem sieht es cool aus, wenn du bei der nächsten (oder übernächsten) Bergwanderung nicht durch den Mund schnaufst, sondern ruhig und gelassen durch die Nase atmen kannst. 

 

Also wie übt man das jetzt?

Ganz einfach: Lass den Mund zu.

Immer wenn du dich “ertappst”, schließe den Mund wieder- nimm auch gern immer mal wieder einen großen Schluck Wasser in den Mund und lass ihn dort. 

Geh jetzt laufen, mach Teile deines Workouts mit Wasser im Mund- oder eben mit geschlossenem Mund.

Das ist anstrengend, du kannst dich verschlucken, aber das ist auf jeden Fall mal ein Anfang und ein Supertraining. 

Des weiteren kannst du dir auch vorstellen- durch die Nase in Richtung deines Gesichtes, oder in die Mitte deinen Schädels zu atmen, das macht deine Atemzüge tiefer und sorgt für Entspannung. 

 

Fazit:

Training mit Wasser im Mund zwingt dich, durch die Nase zu atmen und verwandelt jeden Atemzug in ein kleines Abenteuer – niemand will schließlich deine Sabber sehen. Es stärkt das Zwerchfell, schärft die Atemkontrolle und verbessert die Sauerstoffaufnahme, während du verzweifelt versuchst, nicht zu ersticken. Perfekt für alle, die ihre Atmung trainieren und dabei ihre Willenskraft testen möchten!

 

Widerstand und seine Gesichter

Widerstand und seine Gesichter

  Wolltest du schon immer fit, schlank oder ausdauernd sein?

Schon immer ein Instrument lernen oder ein Buch schreiben? 

 

Was zwischen dir und deinem besten Leben, deiner besten Version von dir steht, sind Widerstände, engl. Resistence. 

 

Widerstand kommt in allen möglichen Formen, Ideen und Herausforderungen. Er ist nicht greifbar, nicht ersichtlich, kein Feind, dem man ins Auge sehen kann.

Aber er ist da, er vernichtet mehr Menschen und ihre Träume als Krebs das tut. Wenn Krebs nicht vielleicht seine Auswirkung ist. 

 

Immer wenn du einen Deal mit ihm eingehst, verlierst du- er kreuzt seine FInger hinter dem Rücken, er sticht zu, wenn du dich umdrehst, er hat dir längst Gift in dein Glas gemischt (dabei wolltest du doch “…nur noch einen Letzten..” trinken.

 

Vielleicht kennst du Situationen in denen du meintest, du könntest ja auch später noch trainieren, deine Darmreinigung ja auch noch nächste Woche beginnen oder deinen Lauf ja auch Morgen machen. 

 

Da war er, der schmutzige Deal mit ihm- 

Du hast es nicht gemacht, du warst nicht laufen, trainieren oder hast dich um dich gekümmert. 

Er kennt dich, weiß von deinen Schwächen, deinen Ängsten. 

 

Was kannst du also tun?

 

Der erste profane und doch so heilsame Ansatz ist folgender: Erkenne! 

Erkenne wer oder was da spricht- du brauchst kein gläubiger Mensch sein- aber Widerstand ist der wahre Teufel- er schafft es dich von Gottes Plan abzubringen, er schafft es, dich zu einem willenlosen Ding zu machen. Lieber Netflix als Business, lieber Youtube als Fitness, lieber Fastfood als selber kochen. 

 

Er bringt dich dazu aufzugeben, weil alles mögliche dazwischen kommt (du es zulässt).

Ich habe das so oft gehört: “Bob, ich kann das Training nicht machen weil… “ – und jetzt kommen die wildesten “Entschuldigungen”, Nachweise für “doof” Sie erklären sich selber warum das oder das eben nicht ging. 

 

Glaube an Doof- ergeben Erklärungen für “Doof” – Gründe werden zu Hunderten gefunden. 

 

Meine Erkenntnis also:

 

Erkenne wer sich da zwischen dich und dein Ziel mogeln will, erkenne wer dir Dinge ins Ohr flüstert, wer dich schwach machen will, unerfolgreich und krank. 

Erkenne- ich mach es mir dann immer einfacher- ich suche ihn- aktiv.

Nenne ihn meinen “MINDFUCKI” wische ihn mir von der Schulter und mach genau das Gegenteil von dem was er mir gerade noch erzählen wollte.

“Heute ist es zu warm zum laufen!” 

“Du hattest doch gestern schon sein Set gemacht.” 

“Muss es denn immer so gesund sein?” 

 

Zack- ein Wisch und let´s go. 

Denn wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege. 

 

Mittlerweile habe ich meinen Mindfucki gut im Griff, aber er ist nie ganz still- er stirbt nicht. Selbst bei professionellen Sportlern ist er da. Bei Künstlern und Autoren ist er da. Es geht darum, wie du damit umgehst- wie sehr und wie häufig du dich auf diese schmutzigen Deals einlässt. 

 

Ich empfehle dir, ihm keinen Meter zu geben, kein Stück. Er wird das ausnutzen und dir schlechte Deals vorschlagen. Lebe dein Leben in all deinen Facetten, kümmere dich um deinen Körper, deinen Geist und lebe dein Potenzial in allen Bereichen. 

Das hat sich Gott oder nenn es wie du magst, genauso für dich gewünscht.

 

Deine Seele schreit danach, ganz tief im Inneren geht so viel mehr, was erfahren und gelebt werden will. 

Sport frei!

Histaminose und ihre Ursachen

Histaminose und ihre Ursachen

Histaminose – Was sind die Ursachen?

 

  (Wer eine Histaminose hat, wird zunächst zahlreiche Lebensmittel weglassen und eine strenge Diät halten. Eine Wohltat – zumindest vorübergehend. Doch wer sich bei seiner Nahrungsmittelauswahl auf Dauer derart einschränkt, steuert geradewegs auf einen Nährstoffmangel zu. Sinnvoller ist es daher, sich mit den vielfältigen Triggern und Auslösern von Histaminose zu beschäftigen. Ziel ist ein gesundes Leben MIT Histamin!

 

Als Histaminose-Betroffene/r ein gesundes Leben mit Histamin führen – wie soll das möglich sein? Doch es muss, denn Histamin ist für uns überlebenswichtig. Insofern führt kein Weg daran vorbei, dass wir uns mit den Ursachen der Histaminose auseinandersetzen und diese beseitigen.

 

Was ist der Auslöser für Histaminintoleranz?

 

Histaminose, im Volksmund oft auch fälschlicherweise als Histaminintoleranz bezeichnet, kann durch viele Faktoren begünstigt oder sogar ausgelöst werden:

 

  • erhöhter Stress, Dauerstress, insbesondere in Kombination mit Hochsensibilität
  • Ungleichgewicht im Darm, Darmflora ist verarmt und fehlbesiedelt durch Konservierungsstoffe, Farbstoffe, zu wenig Ballast- und Mikronährstoffe und minderwertige Nahrungsqualität
  • Mikronährstoffmangel
  • hormonelle Dysbalancen (insbesondere in der Schilddrüse sowie bei Östrogendominanz)
  • Überlastung der Leber
  • chronische Erkrankungen
  • instabile HWS
  • Fehlbelastungen vom Kiefer (CMD), chronische Entzündung im Zahn-Kieferbereich
  • toxische Schwermetalle
  • (chronischer) Schlafmangel
  • Sport sowie Schwitzen durch Sauna oder Sonnenbaden
  • Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt
  • Stoffwechselstörung HPU (Hämopyrrollaktamurie)/KPU (Kryptopyrrolurie)

 

Histaminose als Chance

 

Hast du dich schon einmal gefragt, was dein Organismus bezweckt, wenn er Histamin in hohen Mengen ausschüttet? Er möchte dir ein Zeichen geben, dass etwas in dir aus dem Gleichgewicht geraten ist. Eine Histaminose ist nichts für die Ewigkeit und nicht endgültig. Sie ist eine Einladung, dem Ruf deines Körpers zu lauschen, dich wieder besser wahrzunehmen und deinem Herzen zu folgen.

 

Histaminose in der TCM

 

Auch die Traditionelle Chinesische Medizin kennt Ursachen für die Histaminose:

  • Ansammlung pathogener Hitze und Feuchtigkeit durch ungünstige Ernährung und Gewohnheiten 
  • Geschwächtes Milz-Qi (Verdauungssystem), vererbt oder durch ungünstige Ernährung erworben
  • Leber-Qi-Stagnation durch Stress und den übermäßigen Konsum von z.B. Süßigkeiten, Farbstoffen, Konservierungsstoffen, Medikamenten, Alkohol, Zigaretten

 

Die Ernährung ist nur ein Puzzleteil

 

Du siehst, vieles hängt mit unserem Gleichgewicht und unseren Gewohnheiten zusammen – die Ernährung ist Teil des Ganzen, aber nicht alleinige Ursache. Die Histaminose ist oft die Spitze des Eisberges – was liegt bei dir darunter verborgen? Gerne helfe ich dir bei der Ursachenforschung! Als Wegweiser durch den Irrgarten der Tipps und Empfehlungen.

 

 

Abschluss

 

Seit einem Jahr gebe ich Histaminose Darmkuren inkl. Schossraumheilung, Herzöffnung und Verbindung mit dir und deinem Körper. Da die Ursachen von einer Histaminose oft nicht alleine an deiner Ernährung liegen- sondern in unseren tieferen Schichten. Der Darm ist unser – Bauchgehirn ( Liebe geht durch den Magen) er hat die meisten Nervenabgänge ist stark mit unseren Emotionen verknüpft.

Neuer ganzheitlicher Kurs bei Histaminose, HIT, Unverträglichkeiten, Reizdarm, Allergien ,MCAS und SIBO

Schau mal hier-

Vielen lieben Dank für deine Zeit.

 

 

Diagnose: Histaminintoleranz ?

Diagnose: Histaminintoleranz ?

Du leidest an einer Histaminose

(-intoleranz)?

 

 

Was ist Histamin?

 

Einmal kannst du die Tomatensauce gut vertragen, beim nächsten Mal bekommst du davon Bauchschmerzen? Der Hefezopf verursacht plötzlich Erschöpfung und Juckreiz am ganzen Körper? Eben noch mit Genuss dein Sauerkraut gegessen und jetzt unerwartet Durchfall? Wie diese diffusen Symptome mit dem körpereigenen Botenstoff Histamin zusammenhängen können und warum die Symptome keine allergische Reaktion oder Intoleranz anzeigen, erfährst du in diesem Artikel.

 

Histamin ist ein Gewebehormon und Neurotransmitter. Es wurde 1910 erstmals pharmakologisch beschrieben und beeinflusst zahlreiche Körperfunktionen:

  • den Schlaf- und Wachrhythmus
  • das Zellwachstum
  • die Magensaftsekretion
  • die Darmperistaltik
  • die Lernfähigkeit, das Gedächtnis und die Emotionen

 

Woraus besteht Histamin und wie wird es gebildet?

 

Histamin wird durch enzymatische Prozesse aus der Aminosäure Histidin gebildet und bei bestimmten Reizen freigesetzt. Hergestellt wird es in den Mastzellen, die der Körperabwehr dienen und sich überwiegend in der Haut befinden – hier führt es zu Juckreiz und diffusen Schmerzen. Auch die basophilen Granulozyten sowie die Thrombozyten und die Nervenzellen enthalten Histamine.

 

In der Pflanzen- und Tierwelt dient das Histamin als Fraßschutz. Ein bekanntes Beispiel ist hier die Brennnessel, die sehr viel Histamin enthält, so dass der Hautkontakt mit ihr zu einer Nesselsucht führt.

 

Körpereigene Gegenspieler vom Histamin

 

Ein Leben ohne Histamin ist für uns nicht möglich. Ein Molekül mit solch einer Robustheit auszustatten – da hat sich die Evolution etwas dabei gedacht. Weder große Kälte noch Hitze, weder starke Säuren noch Basen können dem Histamin etwas anhaben. Eigentlich kann unser Organismus auch gut mit Histamin umgehen. Folgende Gegenspieler nehmen sich dem Botenstoff an:

  • Diaminooxidase (DAO) wird in den Darmschleimhautzellen gebildet und ist maßgeblich für den Abbau von Histamin in Lebensmitteln verantwortlich sowie für freies Histamin
  • Histamin-N-Methyltransferase (HNMT) ist für den Abbau des intrazellulären Histamins zuständig, in der Leber, in den Nieren, im Zentralnervensystem und in den Bronchien
  • Monoaminoxidase B (MAO-B) sorgt zum Beispiel für den Abbau von Thiamin aus Schokolade und Käse

 

Histaminose oder Histamin-Intoleranz?

 

Was ist aber nun bei denjenigen das Problem, die plötzlich auf unterschiedliche Symptome reagieren und diffuse Symptome entwickeln? Wichtig: Es handelt sich nicht um eine allergische Reaktion, auch wenn es hierbei häufig zu Verwechslungen kommt. Auch eine Intoleranz ist es nicht, denn Histamin ist ein körpereigener Stoff.

 

Das eigentliche Problem sind die mangelnden Abbaukapazitäten. Somit handelt es sich um eine Stoffwechselstörung, die Histaminose genannt wird. Betroffene haben aufgrund der vielfältigen Symptome oftmals bereits eine kleine Odyssee an Ärzten, Diagnosen und Therapien hinter sich.

 

Ich habe mich auf die Histaminose spezialisiert und lasse dich in 1:1-Begleitungen gerne an meinem großen Erfahrungsschatz zum Thema teilhaben. Weitere Informationen findest du auch hier im Blog oder bei meinem kostenfreien  Workshop zum Thema Histaminose, Unverträglichkeiten, Allergien, Reizdarm, Sibo (Dünndarmfehlbesiedelung) und  MCAS, trage dich gern hier ein: https://forms.gle/UWDeGWLrDfbLmhtw8

Die Kunst richtig zu atmen

Die Kunst richtig zu atmen

Breath Work

,,oder von der Kunst richtig zu atmen.

 

Wer seinen Atem kontrolliert, kontrolliert sein Leben.

 

Unser Atem begleitet uns wie nichts anderes ein Leben lang. Nichts liegt also näher als sich damit mal auseinander zu setzen. 

 

Aber wie geht das und vor allem warum?

Das erfährst du in diesem Artikel.

 

Lust auf ein Spiel?

 

Stell dir vor, du liest diesen Text hier vor 10.ooo Jahren und es raschelt neben dir. DU suchst in deinem Gedächtnis nach dem Grund und was dieses Rascheln bedeuten könnte.

Ein dumpfes Geräusch und vor dir steht ein Säbelzahn. 

– du erschrickst und atmest völlig automatisch ein- das passiert ohne das du die Kontrolle darüber hast, denn dir (deinem Körper) ist klar: KÄMPFEN oder LAUFEN.

Das bedeutet in allen Situationen in denen wir Stress fühlen, atmen wir kürzer und wir atmen vor allem im Brustbereich ein.

Diese Art zu atmen sorgt für ein Ungleichgewicht von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid im Körper und die Wahrscheinlichkeit von Panikattacken oder chronischem Stress werden sogar begünstigt. Das hat der Körper wirklich wundervoll eingerichtet denn mit dem extra an Sauerstoff schiessen auch Stresshormone und alles mögliche ins Blut- um unser Überleben zu sichern. 

 

Das das aber in der heutigen Zeit gar nicht mehr nötig ist, versteht unser Körper leider nicht. Und dadurch nutzt dein Körper die Atmung auch, um Stress zu kreieren.

Was du aktiv tun kannst

 

Das erste, was es zu beachten gilt, ist die Atmung zu verlangsamen, zu vertiefen und dadurch in den Bauch zu lenken. Vielen ist diese Praxis zumindest theoretisch bekannt. Die Belastung durch unsere Umgebung nimmt ab und mit dem Fokus auf den Atem senden wir ein Signal nach innen, zu uns selbst. Langes ausatmen hilft und reguliert die Stresssymptome sehr einfach runter. 

Das hilft übrigens auch bei Schmerzen.

 

Aber wie setzt man dies in der Praxis um? 

 

Nachdem du deine Augen geschlossen hast, zähle innerlich bis 5 und atme tief durch die Nase ein – halte den Atemzug für weitere fünf Sekunden ohne Anspannung im Körper – um den Atemzug kontrolliert innerhalb von 5 Sekunden aus dem Körper entweichen zu lassen.

Also 5 Sekunden ein, 5 Sekunden halten, 5 Sekunden alles ausatmen und 5 Sekunden ohne Luft halten- dann wieder einatmen für 5 Sekunden.

Wiederhole diesen Atemzyklus 3 x und gib dir anschließend einen Moment, um nach zu fühlen, wie es dir geht. 

Lächle einen Augenblick, um die Muskulatur in deinem Gesicht zu fühlen.

Entspannung!

 

Ist das jetzt schon Breath Work?

 

Per Definition schon, allerdings werden wir in einer Breath Work Session weiter gehen, für mehr Sauerstoff und mehr Entspannung sorgen. 

 

DEFINITION VON BREATHWORK

Breathwork ist ein Begriff, der eine Reihe von Atemübungen bzw. -techniken umfasst in denen die Atemfrequenz und -tiefe manipuliert wird und so die körperliche, geistige und spirituelle Gesundheit verbessern sollen. 

 

Es wird im Yoga, Tai Chi, Qigong und sogar in der Psychotherapie eingesetzt, um Heilung, Gesundheit und Selbstbewusstsein zu fördern. 

 

Die meisten Übungen umfassen 20 Minuten bis eine Stunde. Menschen, die mit Breath Work arbeiten, beschreiben ein Kribbeln im ganzen Körper, Gefühle der Klarheit, eine verstärkte Verbindung zwischen Geist und Körper und sogar emotionale Reinigung.

 

Die Erklärung für die psychedelischen Effekte samt Offenbarung und Einsichten ist ebenfalls durch die hohe Sauerstoffzufuhr im Blut und der damit verbundenen pH-Wert Veränderung zu erklären. Der Körper wird ausgetrickst und gelangt so zeitweise in einen anderen Zustand. 

 

Nehmen wir als Beispiel eine Atemtechnik mit der ich persönlich sehr vertraut bin

Wim Hof Breathwork

Wim Hof Breathwork wurde erst in jüngerer Zeit von Wim Hof entwickelt. Die Methode hat in den letzten Jahren deutlich an popularität gewonnen. 

Wie funktioniert Wim Hof Breathwork

Breathwork nach Wim Hof besteht aus 20-30 Zyklen kontinuierlicher Atmung ohne Pausen zwischen Ein- und Ausatmen. Die Ausatmung sollte entspannt sein. Die Luft wird nicht rausgepresst. Ziel ist, mehr Sauerstoff einzuatmen, als auszuatmen. ​

 

Nach dem letzten Atemzug (Ausatmen) wird die Luft so lange wie möglich angehalten. Es ist dabei keine Luft mehr in der Lunge. Dem Drang zu atmen sollte man so lange wie möglich widerstehen. Wenn nicht mehr möglich dann atmet man nochmal kräftig ein und hält die Luft nochmals für 15-30 Sekunden. 

Diesen Vorgang wiederholt man 2-3 mal. 

Die Wissenschaft hinter Wim Hof Breathwork

Die 20-30 Zyklen kontinuierliche Atmung erhöhen den Sauerstoffanteil im Blutkreislauf, was den Blut-pH-Wert alkalischer macht. Man atmet mehr CO2 aus als normal, was bedeutet, dass man seinen Atem viel länger als normal anhalten kann. 

 

Beim Atem anhalten bei leerer Lunge sinkt der Sauerstoffgehalt im Blut. Sobald eine kritische Schwelle unterschritten wird, führt dies zu einer kurzen Zeit der Hypoxie. 

 

Das Gehirn reagiert, indem es dem Körper signalisiert, dass er sich auf das Überleben in einer Umgebung mit niedrigem Sauerstoff vorbereiten muss. 

 

Dazu leitet es eine positive Stressreaktion ein. Es wird eine Reihe von Hormonen freigesetzt, insbesondere Adrenalin, Dopamin und Noradrenalin. 

Blutgefäße erweitern sich, besonders in den Bereichen von Gehirn und Herz. Hier wird der meiste Sauerstoff benötigt.

 

Dadurch entstehen noch mehr Wohlfühlhormone und eine Spülwirkung bei der frisches Blut an alle Organe abgegeben wird. Das Nettoergebnis dieser Methode ist z.B. eine höhere Belastbarkeit und Stressresistenz.

 

Kann man das gemeinsam machen?

 

Ja kann man, je nachdem wie intensiv du atmest und welche Ziele du damit verfolgst macht es sogar Sinn sich zu treffen um zu atmen.

 

Wir bieten das regelmäßig auch online, als geführten Kurs an.

Komm gern in unsere Telegram Gruppe, dort bekommst du alle Informationen. 

 

 

Wer seinen Atem kontrolliert, kontrolliert sein Leben.

Ich freue mich auf dich!

 

Studie zur Breath Work

 

Wertvoller Beginn

Wertvoller Beginn

Ein Mal begonnen…

 

Wenn mir ein Kunde erzählt, dass er mit seiner Motivation zu kämpfen hat, stelle ich die folgende Frage:

“Kannst du nur fünf Minuten trainieren?”

Oder alternativ:

“Kannst du nur eine Übung machen?”

„Wenn du es nach fünf Minuten [oder einer Übung] immer noch nicht spürst, war es das. Du bist fertig. Du hast es versucht, und es ist einfach nicht dein Tag.“

Jetzt kommt der wichtigste Teil:

Was machst du mit der Antwort auf diese Frage

 „Wenn du dich jedoch nach fünf Minuten [oder einer Übung] besser fühlst, versuche es mit weiteren fünf Minuten [oder einer weiteren Übung]. Und wenn du dich nach 10 Minuten [oder zwei Übungen] noch besser fühlst, fahre fort. 

„Wenn du das Training beendet hast, ist das großartig. Wenn nicht, hey, zumindest hast du an einem Tag etwas getan, an dem du eigentlich keine Lust hattest, etwas zu tun. In jedem Fall nennen wir es einen Gewinn.“

Die Erkenntnis ist nicht neu, aber ich habe meinen Leuten schon seit einer Ewigkeit gesagt, dass der “Beginn” der wichtigste Teil eines jeden Trainings ist.

Fakt ist doch, wenn du an einem Samstag Morgen um 7.3o. Uhr den Zoomlink folgst und dieser unglaublich gut aussehende Trainer mit der ersten Atmen Übung beginnt- dann kannst du nicht mehr zurück, dann bist du drinnen und hast den schwersten Teil deines Trainings geschafft. 

DEN BEGINN! 

 Für Trainings die zu Hause stattfinden dürfen- allein oder mit der Anleitung von Youtube oder unserer personalisierten App  – sieht das alles ein wenig anders aus.

Wie schafft man es seine Motivation hoch zu halten. Wie kannst du ohne die Gruppe, ohne den Trainer der dich persönlich begrüsst, ohne sozialen Druck ;), einfach mal beginnen? 

Die Herausforderung beim Training allein und zu Hause besteht darin, den Adrenalinschub zu wiederholen, den viele von uns empfinden, wenn sie in den Gruppensport gehen und mit Menschen verbunden sind.

Die erwähnte Aufforderung „Nur fünf Minuten machen“ oder „Nur eine Übung machen“ löst mehrere Herausforderungen für Kunden, die zu Hause trainieren:

  • Es ist leicht zu merken.
  • Es minimiert die “Barriere”, den Widerstand zu beginnen
  • Es formuliert “Erfolg” neu. Anstatt dir das Gefühl zu geben, ein Versager zu sein, wenn du das Training nicht beendest, heißt es, dass ein kurzes Training besser als nichts ist und etwas mehr, besser als -etwas weniger. Paradoxerweise erledigst du eher das gesamte Training, wenn du weniger Druck verspürst.
  • Es bringt dich in Bewegung. Dies ist besonders wichtig für dich wenn du dich von der Energie tragen lässt die du im Gruppentraining spürst. 

 

Also macht es einfach Sinn, wenn du dich dazu motivieren kannst, nur 5 Minuten, oder eben nur eine Übung zu machen. 

Helfen kann dir hier auch die Woop Methode. Druck dir gern das PDF aus und nutze es.

 

Letzte Gedanken zur Motivation für das Training zu Hause

Ich kann es in vier Worten zusammenfassen: Zuerst Aktion, danach Motivation.

Wie Newton sagte:

Kommt ein Körper in Bewegung ist es einfacher ihn in Bewegung zu halten. Wenn du dich also in Bewegung bringen kannst, auch wenn es nur ein paar Minuten sind, besteht die Möglichkeit, dass du dich einfach besser fühlen wirst.  

Selbst wenn du dich entschließt, nach einer Übung oder fünf Minuten aufzuhören, hast du zumindest etwas getan. Und das zählt immer noch.

 

Beweg dich täglich- 

deine beste Altersvorsorge! 

Bleib gesund 

Bob