Hormone sind bei Männern egal!

Testosteron, Tagesform und Lebensqualität: Der subtile Unterschied zwischen zwei Lebensstilen

   

Ab den 40ern verändert sich der Körper eines Mannes, und dabei spielt Testosteron eine entscheidende Rolle. Dieses Hormon beeinflusst nicht nur die Muskelkraft, sondern auch Energie, Stimmung und Wohlbefinden. Doch wie wirken sich unterschiedliche Alltagsgewohnheiten auf den Testosteronspiegel und die Lebensqualität aus? Stellen wir uns zwei Männer vor – Markus, der diszipliniert seine Morgenroutine pflegt, und Thomas, der eher einem gemütlichen Lebensstil folgt. (Ick überspitze… etwas…)


Markus – Der Routinebewusste

Der Start in den Tag:

Markus startet seinen Tag bewusst früh. Noch bevor er etwas isst, steht ein kurzes, aber intensives Krafttraining auf dem Programm. Er bevorzugt kurze, funktionale Übungen – Kniebeugen, Planks, oder Beastkicks. Nach dem Training gönnt er sich eine kalte Dusche, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Erst danach denkt er ans Frühstück, aber auch nicht jeden Morgen. 

Was hinter den Gewohnheiten steckt:

Der Grund für Markus’ disziplinierten Lebensstil liegt nicht nur im Streben nach Fitness, sondern in seinem Verständnis für die feinen Nuancen der Testosteronproduktion. Die morgendliche Spitzenzeit des Hormons nutzt er durch sein Training optimal aus. Studien zeigen, dass intensives Training, insbesondere vor dem Frühstück, die Testosteronspiegel nach oben treiben kann, ohne den Körper zu überlasten.

Die kalte Dusche ist für Markus mehr als ein Frischekick. Sie trägt dazu bei, den Cortisolspiegel zu senken, was für ihn wichtig ist, um Stress abzubauen und gleichzeitig die Testosteronausschüttung zu fördern. Er empfindet die Routine nicht als Zwang, sondern als erfüllendes Ritual, das ihm Energie für den Tag gibt.

Testosteron und Tagesform:

Dank seiner morgendlichen Gewohnheiten kann Markus seinen natürlichen Testosteronpeak verstärken und stabilisieren. Dies wirkt sich auf seinen gesamten Tag aus. Er fühlt sich konzentriert, ausgeglichen und energiegeladen. Seine körperliche Verfassung und die gleichmäßige Ausschüttung des Hormons helfen ihm, sowohl beruflich als auch privat auf einem konstant hohen Niveau zu agieren.

Zufriedenheit und Lebensqualität:

Markus ist sich der Bedeutung von Kleinigkeiten bewusst. Es sind nicht die intensiven Workout-Sessions oder extreme Diäten, sondern die Konstanz und kleinen täglichen Entscheidungen, die sich summieren und ihm das Gefühl von Kontrolle und Zufriedenheit geben. Sein Lebensstil ist kein extremes Programm, sondern eine bewusste Balance, die ihm eine stabile Testosteronproduktion, gute Laune und Vitalität ermöglicht.


Thomas – Der Gemütliche

Morgenverlauf:

Thomas lässt den Wecker gerne ein zweites Mal klingeln und rollt sich erst langsam aus dem Bett. Sein Frühstück besteht aus schnellen, aber meist kohlenhydratreichen Mahlzeiten – vielleicht Müsli oder Toast mit Marmelade. Sport? Fehlanzeige. Der Tag beginnt gemächlich, und Bewegung passt selten in seine Morgenroutine. Auch das Frühstück wird nicht überdacht; Hauptsache, es geht schnell und stillt den ersten Hunger.

Der fehlende Fokus auf das Wesentliche:

Thomas denkt wenig darüber nach, wie seine Gewohnheiten seinen Hormonhaushalt beeinflussen könnten. Er genießt das Ausschlafen und hält Bewegung für etwas, das er gelegentlich nachholen kann. Dabei verpasst er unbewusst den natürlichen Testosteronpeak am Morgen, der durch ein leichtes Training oder sogar durch einfaches Stretching deutlich gesteigert werden könnte.

Das kohlenhydratreiche Frühstück führt zwar kurzfristig zu einem Energieanstieg, doch die Effekte halten nicht lange an. Der Insulinspiegel steigt schnell an, und mit ihm folgt später am Tag ein spürbarer Einbruch der Energie. Sein Testosteronspiegel bleibt stabil, aber auf niedrigem Niveau, da weder Bewegung noch ein bewusster Umgang mit Stress seine natürliche Ausschüttung fördern.

Testosteron und Tagesverlauf:

Thomas merkt gegen Mittag oft, wie ihm die Energie fehlt. Der anfängliche Boost durch das Frühstück ist verflogen, und er greift häufiger zu Snacks oder koffeinhaltigen Getränken, um den Nachmittag zu überstehen. Sein Testosteronspiegel sinkt über den Tag hinweg stetig ab. Er fühlt sich zwar nicht völlig energielos, aber eine anhaltende Müdigkeit und Konzentrationsschwäche schleichen sich ein. Eine Spirale in die falsche Richtung wie ich finde. 

Zufriedenheit und Lebensqualität:

Für Thomas fühlt sich dieser Lebensstil bequem an, doch es fehlt ihm oft das Gefühl von Vitalität. Die kleinen, unachtsamen Gewohnheiten summieren sich: die fehlende Bewegung, das unstrukturierte Essen, der konstante Stress. Langfristig bemerkt er, dass seine körperliche und geistige Leistung abnimmt, und auch seine Zufriedenheit leidet unter dieser unbewussten Selbstvernachlässigung.


Die subtilen Unterschiede im Alltag: Testosteron als stiller Mitspieler

Der Vergleich zwischen Markus und Thomas zeigt, dass die Feinheiten des Alltags den entscheidenden Unterschied machen. Beide Männer haben ähnliche Lebensumstände – beide in ihren 40ern, mit ähnlichen beruflichen und familiären Anforderungen. Doch während Markus seinen Testosteronspiegel durch gezielte, aber einfache Maßnahmen wie Morgenroutine, Fasten und Bewegung unterstützt, lässt Thomas seinem Körper und Hormonhaushalt freien Lauf.

Die Auswirkungen sind zwar nicht sofort dramatisch, aber über die Zeit hinweg spürbar. Markus fühlt sich ausgeglichener, vitaler und zufriedener, während Thomas zunehmend merkt, dass ihm die Energie und die mentale Klarheit fehlen, die er in früheren Jahren hatte. Testosteron wirkt im Hintergrund – es bestimmt nicht direkt die Lebensqualität, beeinflusst sie aber durch subtile Signale, die sich in Form von Energie, Stimmung und körperlicher Stärke äußern.


Fazit: Balance statt Extreme

Es sind nicht extreme Diäten oder exzessive Workouts, die langfristig den Unterschied machen. Der Vergleich zwischen Markus und Thomas zeigt, dass es die kleinen, bewussten Entscheidungen sind, die den Unterschied im Testosteronspiegel und der Lebensqualität ausmachen. Ein strukturierter Morgen, etwas Bewegung und das bewusste Wahrnehmen des eigenen Körpers reichen oft aus, um den Testosteronspiegel auf einem stabilen Niveau zu halten.

Markus hat erkannt, dass die Balance zwischen Disziplin und Lebensfreude der Schlüssel ist. Es ist kein asketisches Leben, sondern eines, das ihm die Kraft gibt, sich täglich wohlzufühlen – körperlich und mental. Thomas hingegen könnte von kleinen Veränderungen profitieren, die nicht nur seine Energie und Laune, sondern auch langfristig seine Lebenszufriedenheit steigern würden.

Diagnose: Histaminintoleranz ?

Diagnose: Histaminintoleranz ?

Du leidest an einer Histaminose

(-intoleranz)?

 

 

Was ist Histamin?

 

Einmal kannst du die Tomatensauce gut vertragen, beim nächsten Mal bekommst du davon Bauchschmerzen? Der Hefezopf verursacht plötzlich Erschöpfung und Juckreiz am ganzen Körper? Eben noch mit Genuss dein Sauerkraut gegessen und jetzt unerwartet Durchfall? Wie diese diffusen Symptome mit dem körpereigenen Botenstoff Histamin zusammenhängen können und warum die Symptome keine allergische Reaktion oder Intoleranz anzeigen, erfährst du in diesem Artikel.

 

Histamin ist ein Gewebehormon und Neurotransmitter. Es wurde 1910 erstmals pharmakologisch beschrieben und beeinflusst zahlreiche Körperfunktionen:

  • den Schlaf- und Wachrhythmus
  • das Zellwachstum
  • die Magensaftsekretion
  • die Darmperistaltik
  • die Lernfähigkeit, das Gedächtnis und die Emotionen

 

Woraus besteht Histamin und wie wird es gebildet?

 

Histamin wird durch enzymatische Prozesse aus der Aminosäure Histidin gebildet und bei bestimmten Reizen freigesetzt. Hergestellt wird es in den Mastzellen, die der Körperabwehr dienen und sich überwiegend in der Haut befinden – hier führt es zu Juckreiz und diffusen Schmerzen. Auch die basophilen Granulozyten sowie die Thrombozyten und die Nervenzellen enthalten Histamine.

 

In der Pflanzen- und Tierwelt dient das Histamin als Fraßschutz. Ein bekanntes Beispiel ist hier die Brennnessel, die sehr viel Histamin enthält, so dass der Hautkontakt mit ihr zu einer Nesselsucht führt.

 

Körpereigene Gegenspieler vom Histamin

 

Ein Leben ohne Histamin ist für uns nicht möglich. Ein Molekül mit solch einer Robustheit auszustatten – da hat sich die Evolution etwas dabei gedacht. Weder große Kälte noch Hitze, weder starke Säuren noch Basen können dem Histamin etwas anhaben. Eigentlich kann unser Organismus auch gut mit Histamin umgehen. Folgende Gegenspieler nehmen sich dem Botenstoff an:

  • Diaminooxidase (DAO) wird in den Darmschleimhautzellen gebildet und ist maßgeblich für den Abbau von Histamin in Lebensmitteln verantwortlich sowie für freies Histamin
  • Histamin-N-Methyltransferase (HNMT) ist für den Abbau des intrazellulären Histamins zuständig, in der Leber, in den Nieren, im Zentralnervensystem und in den Bronchien
  • Monoaminoxidase B (MAO-B) sorgt zum Beispiel für den Abbau von Thiamin aus Schokolade und Käse

 

Histaminose oder Histamin-Intoleranz?

 

Was ist aber nun bei denjenigen das Problem, die plötzlich auf unterschiedliche Symptome reagieren und diffuse Symptome entwickeln? Wichtig: Es handelt sich nicht um eine allergische Reaktion, auch wenn es hierbei häufig zu Verwechslungen kommt. Auch eine Intoleranz ist es nicht, denn Histamin ist ein körpereigener Stoff.

 

Das eigentliche Problem sind die mangelnden Abbaukapazitäten. Somit handelt es sich um eine Stoffwechselstörung, die Histaminose genannt wird. Betroffene haben aufgrund der vielfältigen Symptome oftmals bereits eine kleine Odyssee an Ärzten, Diagnosen und Therapien hinter sich.

 

Ich habe mich auf die Histaminose spezialisiert und lasse dich in 1:1-Begleitungen gerne an meinem großen Erfahrungsschatz zum Thema teilhaben. Weitere Informationen findest du auch hier im Blog oder bei meinem kostenfreien  Workshop zum Thema Histaminose, Unverträglichkeiten, Allergien, Reizdarm, Sibo (Dünndarmfehlbesiedelung) und  MCAS, trage dich gern hier ein: https://forms.gle/UWDeGWLrDfbLmhtw8

Warum dein Darm entscheidet, was du isst

Warum dein Darm entscheidet, was du isst

Warum dein Darm entscheidet, was du isst

 

Heißhunger auf Schoki? Weißbrot? Oder die leckeren gesalzenen Erdnüsse? Vielleicht denkst du, du würdest selbst entscheiden, was du isst. Doch in echt führt unser Darm Regie – und zwar nicht unbedingt in unserem Sinne. Wie er das tut und wie du selbst wieder die Kontrolle übernehmen kannst, verrate ich dir heute.

 

Da halten wir uns für selbstbestimmte, zivilisierte Wesen, die selbst über ihren Speiseplan entscheiden. Doch leider ist genau das ein Trugschluss. Forscher fanden heraus, dass in Wahrheit unsere Darmflora unseren Appetit und damit unser Essverhalten steuert.

 

Wie beeinflusst unser Darm also unser Essverhalten?

 

Millionen Bakterien leben in unserem Darm. Alle haben ein Ziel: Überleben! Dazu benötigen sie unterschiedliche Nährstoffe, die sie sich aus dem Speisebrei holen. Um dort auch zu finden, was sie brauchen, lösen sie bei uns Heißhunger auf die entsprechenden Lebensmittel aus. Uns schmeckt in diesem Moment nur das, was unsere Mikroben gerade brauchen. Das Problem dabei: Sie folgen nur ihren eigenen Interessen, die stark von dem abweichen können, was unser Körper tatsächlich braucht, um gesund und fit zu sein.

 

Belohnung durch Glückshormone

 

Doch die Darmflora beeinflusst nicht nur unseren Appetit, sondern auch unsere Stimmung. Wenn wir essen, was unsere Darmbakterien bestellt haben, belohnen sie uns mit einer ordentlichen Dopaminausschüttung – wir fühlen uns glücklich! Umso schwerer, uns gegen unseren Darm durchzusetzen – oder?

 

Zeig deinem Darm, wer der Boss ist

 

Gute Nachrichten: Du kannst die Kontrolle über dein Essverhalten zurückerlangen. Mach dir bewusst, dass es sich bei Heißhunger auf Kuchen, Chips, Schokolade, Wein oder Brot nicht um ein körperliches Bedürfnis handelt, sondern dass dein aus dem Gleichgewicht geratenes Mikrobiom danach verlangt. Nicht nur kannst du mit diesen Informationen deine Gelüste nun bewusster hinterfragen und verstehen, woher sie kommen. Nein, du kannst auch ganz konkret etwas dagegen unternehmen.

 

Drei effektive Mittel gegen die ungesunden Gelüste unserer Darmflora

 

Um uns vor derart fremdgesteuerten Heißhungeranfällen zu schützen, empfehle ich dir diese drei effektiven Maßnahmen:

  1. Gesunde Ernährung mit vielen Ballaststoffen, Bitterstoffen, viel Frischkost, gutem Eiweiß und Probiotika
  2. Darmkur und Darmaufbau
  3. Ganzheitliche kombinierte Vitalstoffe

 

Ich biete persönliche 1 zu 1 Begleitungen an. Dabei hole dich ab und schau ganzheitlich auf dich und deine Symptome- gemeinsam schauen wir- was du, dein Körper und deine Seele brauchen. Melde dich gern für ein kostenloses Kennenlerngespräch.

6 Warnzeichen deines Körpers rechtzeitig erkennen

6 Warnzeichen deines Körpers rechtzeitig erkennen

Gesundheit: 6 Warnzeichen deines Körpers rechtzeitig erkennen

 

Obwohl du dich mit guter Ernährung und viel Bewegung um deinen Körper kümmerst, fühlst du dich oft müde, hast Mundgeruch, schlechtes Hautbild oder Verstopfung, dein Rücken schmerzt oder deine Bemühungen, ein gesundes Körpergewicht zu erreichen, schlagen fehl? Ich verrate dir sechs Warnzeichen deines Körpers, ihre Ursachen und welche Maßnahmen du ergreifen kannst, damit es dir zukünftig besser geht.

 

“Ich esse doch schon Bio und ernähre mich gesund”, “Ich fülle meinen Nährstoffbedarf schon mit Nahrungsergänzungsmitteln auf”, “Ich mache so viel Sport und war sogar kürzlich bei der Darmreinigung.” – erkennst du dich in diesen Aussagen wieder?

 

Trotzdem

…hast du noch Hautirritationen?

…fühlst du dich müde, obwohl du viel schläfst und eine ergonomische Öko-Matratze besitzt?

…kommen die Allergien immer wieder?

…hast du noch einen Reizdarm?

…hast du weiter regelmäßig Migräne oder Kopfschmerzen?

 

Umweltgifte beeinflussen unsere Gesundheit

 

Niemand ist (vorrangig in unserer westlichen Welt) frei von Giftstoffen aus unserer Umwelt:

Industrieabgase, Kosmetika, Mikroplastik, Weichmacher (z.B. in Füllungen beim Zahnarzt), Impfstoffe, Chemikalien in Putzmitteln, Waschpulver, Baustoffe, Kochgeschirr, Tattoos, regelmäßiger Medikamentenkonsum, viele Fertiggerichte, Transfette… Die Liste ließe sich unendlich fortsetzen und all diese Dinge, die zu unserem modernen Lebensstil gehören, haben Einfluss auf unsere Gesundheit.

 

Ab wann ist dein Körper überlastet?

 

Ist der Körper überlastet, kommt er mit den Stoffen, mit denen er täglich Berührung hat, nicht mehr zurecht und reagiert über. Jeder besitzt dabei eine andere Leistungsfähigkeit. Die einen sind trotz vieler Amalgamfüllungen oder Tätowierungen gesundheitlich stabil, einem anderen kann es damit viel schlechter gehen. Wir sind alle individuell.

 

6 Warnzeichen deines Körpers

 

Diese sechs Warnzeichen können dir einen Hinweis geben, dass du deinen Körper entgiften solltest, weil er mit der Menge an Umweltgiften überlastet ist.

 

  1. Chronische Müdigkeit

“…ist ein Schrei der Leber.”

Selbst nach ausreichendem Schlaf fühlst du dich noch schlapp, müde und energiearm – auch ein Kaffee kann dir hier nicht mehr helfen? Das kann ein Anzeichen sein, dass deine Leber überlastet ist.

 

  1. Dein Übergewicht wird trotz ganzheitlicher Maßnahmen nicht weniger?

Du tust alles, um deine Kilos (bei Adipositas) loszuwerden und nichts gelingt? Viele Stoffe die der Darm nicht verarbeiten kann ( Nahrungsmittelgifte, Umweltgifte,)  werden ins Fett verschoben, um deinen Organismus zu schützen, da er nach und nach Übersäuert. Darüber hinaus kann das Hormonsystem irritiert sein- was wiederrum an einer Überlastung des Magen Darm Traktes liegen. 

 

  1. Verstopfung oder dünner Stuhlgang

Verstopfungen oder dünner Stuhl- können Zeichen einer gestörten Darmschleimhaut sein. Dadurch entwickelt sich wiederum eine Fehlbesiedelung des Darms, der daraufhin durchlässiger wird (“Leaky Gut”). So können Nahrungsbestandteile und Trigger durch die Darmwände ins Blut übertreten. Ebenso kann es sein, wenn der Stuhl zu lange im Darm verweilt, haben die Gifte Zeit, in den Körperkreislauf zurückzukehren und könnten der Auslöser sein für z.B. Allergien, Unverträglichkeiten, Reizmagen-darm, Kopfschmerzen, Müdigkeit und chronische Schmerzen.

Bitte sehe dich und deine Symptome ganzheitlich – eine Verstopfung kann auch bedeuten – was hältst du fest? Was blockiert dich in deinem Leben?

 

  1. Mundgeruch

Trotz ganzheitlicher Mundhygiene? Alltägliche Nahrungsmittel wie Zucker, konventionelles verarbeitetes Getreide, Chemikalien, Schwermetalle, Medikamente, Stress können nicht nur die Darmflora reizen, sondern auch die Mundflora. Die Fäulnisbakterien vermehren sich und machen einen fauligen Geruch. Weiterhin ist das ein Zeichen für eine überlastete Leber und Darm.

 

  1. Hautirritationen

Wenn sich plötzlich seltsame Hautausschläge, Akne aus der Jugend, Juckreiz, geschwollene Augen oder Ekzeme entwickeln, kann das auch eine Überforderung des Organismus sein. Denn wenn Leber, Darm und Nieren die Gifte nicht mehr gescheit ausleiten können, eilt die Haut als Ausleiter zu Hilfe.

 

  1. Muskelschmerzen

Klar, nach einer neuen Sporteinheit, Kletterpartie oder einem Umzug sind Muskelschmerzen normal. Wenn nichts dergleichen stattgefunden hat und du trotzdem starke Körperschmerzen fühlst, können aus der konventionellen Nahrung, Umwelt, Farben oder Chemikalien bei dir über die Jahre abgelagert haben und diese Schmerzen verursachen – bis hin zu einer stillen Entzündung.

 

So kannst du dich wieder ins Gleichgewicht bringen:

 

Dir stehen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, um deinen Körper bei der Entgiftung zu unterstützen:

✅ Viel Frischkost und Sprossen essen aus biologischen Anbau (Demeter) oder vom Bauern deines Vertrauens

✅ Gefiltertes Wasser trinken

✅ Natürliche enzymatische Vitalstoffe ( Nahrungsergänzungsmittel) nicht isoliert und nicht synthetisch 

✅ Regelmäßige ganzheitliche Darmkuren plus Aufbau

✅ Infrarot-Sauna

✅ Viel Bewegung

✅ Ölziehen

✅ Zähne von einem ganzheitlichen Zahnarzt kontrollieren lassen

✅ Leberreinigung

✅ Mineralstoffe innerlich und äußerlich ( Magnesium) anwenden

✅Keinen Alkohol trinken & Industrie Zucker in Fülle meiden

 

Du wirst all das nicht auf einmal umsetzen. Schritt für Schritt mit der nötigen Zeit, Geduld und einem roten Faden kannst du jedoch beachtliche Erfolge erzielen. Jetzt heißt es Durchhalten – und bei Bedarf professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen. Sprich mich gerne an!

 

Ich stelle mich dir vor: Lerne mich kennen

Die Kohlenhydratfalle- oder der ewige Kreislauf

Die Kohlenhydratfalle- oder der ewige Kreislauf

Wieviel Kohlenhydrate sind “richtig” und was gibt es da zu wissen?

Morgens Hafer, mittags Kartoffeln und abends ne Scheibe Brot.

Was wir uns mit diesen Kohlenhydraten antun, kannst du dir kaum vorstellen. Selbst die DGE, die Gesellschaft für gesunde Ernährung, empfiehlt diese Kohlenhydrate und zwar nicht wenig. 

 

Woher kommt dieser ganze Zauber der kohlenhydratreichen Ernährung?

 

Blick zurück: Steinzeiternährung und Evolution

Wir leben fest in Häusern, also nicht mehr als Nomaden, seit vielleicht 10.000 Jahren. 

Seit dieser Zeit haben wir Getreide und Vieh und weil sich das Wetter und viele Umstände nicht ändern lassen, sind wir in einer immensen Abhängigkeit gefangen.

Noch vor 10.000 Jahren ernährten wir uns von Wurzeln und deckten unseren Proteinbedarf vor allem aus tierischem Eiweiß.

Es gab eine große Kindersterblichkeit und viele Menschen starben nach Unfällen oder Verwundungen im Kampf. Die Menschen, die überlebten, waren in dieser Zeitspanne im Schnitt jedoch sehr gesund, und konnten auch alt werden, ohne degenerative Krankheiten zu entwickeln, das zeigen Funde aus dieser Zeit recht deutlich.

So lebten wir also ungefähr 600.000 Jahre- fast ohne Kohlenhydrate und mit viel Fett. 

Es ist davon auszugehen, dass sich der Mensch noch nicht ideal an diese für unsere Spezies noch recht neue Art der Ernährung angepasst hat. Das wird noch deutlich klarer bei den industriellen Veränderungen, die unsere Ernährung in den vergangenen 50 Jahren erlebt hat. 

Zeit zu verstehen was da eigentlich passiert:

WAS IST EIN KOHLENHYDRATSTOFFWECHSEL?

Zur Energieerzeugung kann unser Körper auf zwei unterschiedliche Ressourcen zurückgreifen: Auf Fette und auf Kohlenhydrate. Kohlenhydrate stellen dabei die schnell verfügbare Form der Energiebereitstellung dar, sie stehen innerhalb weniger Sekunden nach Belastung zur Verfügung. Je nach Intensität und Dauer der Belastung kann der Körper zwischen den beiden Arten der Energiebereitstellung „umschalten”. Da eine sehr intensive Belastung zu einem erhöhten Sauerstoffverbrauch führt, muss der Körper in intensiven Phasen auf Energiegewinnung ohne Sauerstoff zurückgreifen, also hauptsächlich Kohlenhydrate verwerten: Man spricht dann von der anaeroben Schwelle.

WARUM IST DER KOHLENHYDRATSTOFFWECHSELBEREICH WICHTIG FÜR MICH?

Kohlenhydrate und Fette werden als Energielieferanten des Körpers auf unterschiedliche Art und Weise verwertet. Während Fette unter Zuhilfenahme von Sauerstoff verbraucht werden (aerober Stoffwechsel), erfolgt die Kohlenhydratverwertung ohne Sauerstoffbeteiligung (anaerober Stoffwechsel). Die Kohlenhydratverwertung setzt sofort bei Belastung ein und steht in den ersten 45 Sekunden als einzige Energiequelle zur Verfügung. Anschließend ist die Energiegewinnung von der Intensität der Belastung abhängig. 

Dauerhaft lässt sich mit zu intensivem Training auch keine nachhaltige Gewichtsreduktion erzielen.

Intensives Training im Kohlenhydratstoffwechsel führt zwar anfangs zu schnellen Abnehmerfolgen, die Pfunde kommen aber durch den Jojo-Effekt sehr schnell wieder zurück oder die Gewichtsreduktion stagniert schon nach kurzer Zeit. 

FAUSTREGEL: 180 minus Alter ist dein Maxpuls bei Ausdauersportarten

Wie kann ich dieses System unterstützen?

Zunächst mal kannst du deine Kohlenhydrate reduzieren, du kannst einfach weniger davon essen- Morgens kannst du fasten und mittags darf es Salat mit einer Eiweißkomponente sein- und abends muss es nicht immer Brot sein.  

Vorteile einer Low Carb Ernährungsweise:

  • weniger Heißhunger.

  • weniger viszerales Fett.

  • bessere Triglyceridwerte im Blut.

  • geringerer Blutdruck.

  • konstanterer Blutzuckerwert.

  • geringeres Herzinfarktrisiko.

  • weniger Wassereinlagerungen.

  • höhere Konzentrationsfähigkeit.

 

Einfach ausgedrückt: Bei einer kohlenhydratarmen Diät vermeidest du alle kohlenhydratreichen Lebensmittel. 😉

Insbesondere solltest du Getreide, Backwaren, Obst, Milch, Joghurt, Bohnen, Hülsenfrüchte, Nudeln, Brot,  Zucker gesüßte Getränke und stärkehaltiges Gemüse wie Erbsen und Mais weglassen.

Auch spannend: Artikel über Mundhygiene

Zu den erlaubten Lebensmitteln und Getränken bei einer kohlenhydratarmen Ernährung gehören Fleisch, Fisch, Eier, Käse, Butter, Öle, Wasser und einfacher Kaffee oder Tee.

Möglich sind auch Nüsse, Samen, nicht stärkehaltiges Gemüse und fettreiche Früchte wie Avocado und Kokosnüsse, da diese Lebensmittel wenig Kohlenhydrate enthalten.

Kann eine kohlenhydratfreie Diät dir beim Abnehmen helfen?

Generell kann eine reduzierte Kohlenhydratzufuhr dir beim Abnehmen helfen.

Das Ersetzen von Kohlenhydraten durch Eiweiß oder Fett kann dazu beitragen, dass du dich satter fühlst und insgesamt weniger Kalorien zu dir nimmst, was wiederum die Gewichtsabnahme fördert.

Andere mögliche Vorteile

Weitere mögliche Vorteile einer sehr kohlenhydratarmen Ernährung sind:

  • Senkung des Blutdrucks. Einige Studien deuten darauf hin, dass eine Reduzierung der Kohlenhydrataufnahme den Blutdruck senken kann.

  • Reduzierung von Bauchfett. Begrenzte Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine sehr kohlenhydratarme Ernährung besser als eine fettarme Ernährung geeignet ist, Bauchfett abzubauen, eine Fettart, die mit Entzündungen und bestimmten Krankheiten in Verbindung gebracht wird.

  • Reduzierung des Risikos für das metabolische Syndrom. Eine geringere Kohlenhydratzufuhr kann helfen, einige der mit dem metabolischen Syndrom verbundenen Risikofaktoren wie Bluthochdruck, erhöhter Blutzucker und Bauchfett zu verhindern.

Dabei darfste folgendes beachten:

Eine kohlenhydratfreie Ernährung kann sehr ballaststoffarm sein.

Ballaststoffe sind wichtig für die Verdauung, da sie die Regelmäßigkeit des Stuhlgangs unterstützen. Deshalb kann eine kohlenhydratfreie Ernährung zu Verstopfung und Verdauungsbeschwerden führen.

Außerdem sind Kohlenhydrate die Hauptenergiequelle deines Körpers. Daher kann, vor allem am Anfang, eine kohlenhydratarme Diät zu Energiemangel und Müdigkeit führen.

Eine kohlenhydratfreie Ernährung liefert möglicherweise nicht genügend Vitamine und Mineralstoffe wie Kalium, B-Vitamine und Vitamin C, die in Obst, Gemüse und anderen pflanzlichen Lebensmitteln reichlich vorhanden sind.

Deshalb kannst du uns gern ansprechen, wenn es um deine Grundversorgung gehen soll- Wir arbeiten seit vielen Jahren mit Vitalstoffen und leiten Darmreinigungen und Stoffwechselkuren.

 

Lebensmittel die du gern öfter in dein Leben holen kannst

  • Kalorienfreie Getränke: Wasser, ggf. schwarzer Kaffee und einfacher Tee   
  • Nüsse und Samen: Mandeln, Walnüsse, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Pistazien, Cashews 

  • Nicht-stärkehaltiges Gemüse (mit wenig Kohlenhydraten): Brokkoli, Zucchini, Paprika, Blumenkohl, Blattgemüse, Steckrübe, Rüben, Rosenkohl, Spargel, Pilze 

  • Fettreiche Früchte: Kokosnuss, Avocado

  • Fleisch und Innereien: Huhn, Rind, Lamm, Wild, Bison, Eier, Butter, Käse 

Inspiriert aus dem Buch The Perfect Health

Mundhygiene beginnt im Darm?

Mundhygiene beginnt im Darm?

Oder beginnt Darmgesundheit im Mund?

Wusstest du, dass deine Mundgesundheit dir etwas über deinen allgemeinen Gesundheitszustand verrät?

Und das Zähneputzen gleich nach dem Essen Karies fördert?

Wie sich der Zustand deiner Mundflora auf den Darm und letztlich auf deinen ganzen Körper auswirkt, worauf du bei der Mundhygiene achten solltest und welche Störfaktoren deine Mundflora beeinflussen können, erfährst du in diesem Artikel.

 

Mundflora und Darmflora sind eins! Wenn die Ökologie in deinem Mund aus dem Gleichgewicht gerät, wird das an dein Magen-Darm-System weitergegeben. Chronische Erkrankungen sind nicht einfach nur Schicksal, Pech oder schlechte Gene, sondern die Folge von stillen Entzündungen im Körper und dem damit verbundenen Stress.

 

Stille Entzündungen im Mund

 

Im Mund kommen Entzündungen sehr häufig vor und sind dabei selbst für Zahnmediziner nicht immer auf den ersten Blick erkennbar. Zahnärzte und Ärzte arbeiten selten zusammen. Dass jeder Zahn eine Verbindung zu einem Organ hat, weiß die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) schon lange und Probleme im Mundraum wirken sich auf unseren Magen-Darm-Trakt und unseren ganzen Körper aus.

 

Die Selbstheilungskraft unserer Zähne

 

Jahrelang haben wir gedacht, es würde genügen, die schlechten Bakterien in unserem Mund zu bekämpfen. Dabei haben wir die Bakterien, die uns gut tun, in unserem Wahnsinn total vergessen und mit diversen Mundhygiene-Maßnahmen versehentlich gleich mit zerstört. Wir haben uns auf die Löcher konzentriert – jedoch noch nicht ganz verstanden, dass unsere Zähne die Eigenschaft haben, sich selbst zu reparieren und zu schützen.

 

Karies ist heilbar

 

Karies, um nur eine von vielen Erkrankungen zu nennen, ist eine übertragbare Krankheit – die auch wieder stabilisiert oder gestoppt werden kann. Gegen Karies hilft kein ständiges Zähneputzen, sondern eine richtige, vitalstoffreiche Ernährung mit regelmäßiger Darmkur.

Denk auch dran: Regelmäßiges gutes Kauen von harten Konsistenzen (Wurzelgemüse, “in den Apfel beißen”) stärkt die Immunabwehr in deinem Mund.

 

Nie direkt nach dem Essen Zähne putzen

 

Wusstest du, dass dein Zahnschmelz direkt nach den Mahlzeiten durch die Säure in deinem Essen besonders weich und anfällig ist? Wenn du dann Zähne putzt, schwächst du den ohnehin schon angegriffenen Zahnschmelz zusätzlich und machst deine Zähne anfällig für Karies. Stattdessen kannst du mit Zahnseide arbeiten und deinen Mund mit Salz oder Xylit und einem ätherischen Öl spülen. Achte immer auf genug zeitlichen Abstand zwischen dem Zähne putzen und deinen Mahlzeiten!

 

Was deine Mundgesundheit blockieren kann

 

Du fragst dich, warum deine Mundflora nicht in Balance ist? Ich habe für dich einmal einige Punkte gesammelt, die du für dich überprüfen kannst:

 

  • Dein Speichel (immerhin 1,5 Liter/Tag!) ist entzündungshemmend. Bedingt durch Alter, Medikamente oder Krankheiten kann dein Speichelfluss zurückgehen. Mundtrockenheit kann sich negativ auf deine Gesundheit auswirken.
  • Durch metallische Füllungen, Kronen, Brücken und Implantate kann Strom fließen wie in einer Batterie.
  • Tote oder wurzelbehandelte Zähne sind Störfelder für deinen Organismus. Zu jedem Zahn gehört ein Meridian.

 

Du siehst, in unserem Mund ist einiges los und du kannst deine Mundgesundheit aktiv beeinflussen. Was sind deine Erfahrungen mit deinem Mundraum, mit Karies und Entzündungen? Wo ging dir ein Licht auf? Was hat sich bei dir verändert, als der Mundraum wieder im Gleichgewicht war?

Lass mir gerne einen Kommentar da.

 

Artikel: Darmkur